Text

<p>Geschlechtergleichstellung als Ziel, lässt sich kaum ohne den jeweiligen dahinter liegenden Diskurs erfassen. Welche Diskurse und damit einhergehenden Vorstellungen über Geschlechterverhältnisse orten wir in den aktuellen Debatten der Männerpolitik bzw. männerbezogenen Arbeit und Forschung? Liegt die Betonung der Argumente eher auf der Kritik an institutionalisierten und in die Organisationsstrukturen eingelassenen Privilegien für Männer oder eher auf der Seite der Betonung der `Kosten` von Männlichkeit und der Benachteiligung von Männern als Subjekte. Wir verorten in diesem Modul verschiedene männerpolitische Initiativen und Organisationen der Männerarbeit vor dem Hintergrund der Analysemodelle von Messner (2000) und Ax (2000). Wir widmen uns der Frage, welche Chancen, Grenzen und `Gefahren` in den verschiedenen Diskursen stecken, welche Elemente sich demokratisierend oder polarisierend auswirken. Ziel ist es, einen differenzierten Blick auf Männerpolitiken und - Initiativen herzustellen, um zu ergründen, wo es Berührungspunkte, Allianzen und Kooperationen zu feministischen  Diskursen und Initiativen geben kann, bzw. wie eine geschlechterübergreifende Gleichstellungsstrategie aussehen könnte.</p>

Teaser

Welche Diskurse und damit einhergehenden Vorstellungen über Geschlechterverhältnisse orten wir in den aktuellen Debatten der Männerpolitik bzw. männerbezogenen Arbeit und Forschung?

Termine
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Zielgruppe

ProfessionistInnen aus dem Bereich Männer-, Frauen- und Geschlechterarbeit

ReferentInnen

<p><strong>Mag.<sup>a</sup> Sigrid Fischer und Mag. Eberhard Siegl </strong></p>

Preis
160,-EUR
Biografien

Sigrid Fischer, Mag.a, Erwachsenenbildnerin, Gestalt-Pädagogin, seit 2004 zertifizierte Trainerin und Beraterin für Gender & Diversity Management, seit 1996 im Verein Frauenservice Graz in den Bereichen Gender Mainstreaming und Geschlechterpolitische Bildung, Mitgründerin und Koordinatorin der GenderWerkstätte, seit 2011 Geschäftsführung im Frauenservice.

Eberhard Siegl, Mag. MSc, Supervisor und Coach. Studium der Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Philosophie. 2004 Lehrgang „Gewalt und Deeskalation“ (Friedensbüros Salzburg). Ausbildung zum Akademischen Gesundheitsbildner. Journalist (ORF, APA, Salzburger Fenster). Seit 2001 Gründung und Leitung Männerbüro Salzburg. Studie „Männerarbeit in Österreich“ (BMASK, 2013).

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