Bildung - Veranstaltungen
Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung zum Thema Gewalt und Geschlecht an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
Vortrag im Rahmen des Offenen Symposium Neue Mobilität & Vielfalt. Eine Herausforderung für den Umbau der Stadtgesellschaft zur Inclusive City. Zweite These | Forschungsperspektive | Der urbane Raum: Ein multikontextuelles lebendes System.
Gleichstellungsfragen im Bereich Bildung haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Während sich ab den 1970er-Jahren die Gleichstellung der Geschlechter vor allem auf Frauen konzentrierte, führten die Effekte der Gleichstellungsbemühungen, respektive die Erhöhung der Bildungsquote bei Frauen nun zu einer anderen Zielgruppe von Gleichstellungsfragen im Bildungskontext: Das schlechtere Abschneiden der männlichen Schüler steht derzeit im Mittelpunkt der Analyse. Die Zahl der männlichen Schulabbrecher ist in den letzten zehn Jahren zwar leicht gesunken, es besteht aber immer noch ein markanter Unterschied zwischen Mädchen und Burschen. Gegenwärtige Analysen zeigen, dass die soziale Herkunft und Migrationshintergrund einen starken Einfluss auf die Ausbildungskarrieren junger Menschen haben. Burschen sind davon in stärkerem Maße betroffen als Mädchen.
Im Rahmen des Vortrags von Elli Scambor werden deshalb die Ergebnisse einer aktuellen EU-weiten Studie vorgestellt, die sich mit diesem Thema beschäftigte und dabei unter anderem der Frage nachgeht, wer eigentlich gemeint ist, wenn von Burschen als Bildungsverlierer gesprochen wird.
Christoph Lins wird ein Modell zur geschlechterreflektierenden Arbeit mit Burschen vorstellen. Mit diesem Modell wird in den anschließenden Workshops gearbeitet. Dabei diskutieren die TeilnehmerInnen die Frage, welche Aspekte in der Schule/Klasse/Gruppe in der Arbeit mit Buben/Burschen jeweils verstärkt werden bzw. wo Entwicklungspotentiale liegen.
Die Lebenswelten junger Menschen sind vielfältig und komplex. Der Wunsch nach sozialer Anerkennung, Erfahrungen der Diskriminierung sowie die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen sozialen Gruppen prägen die soziale Wirklichkeit Jugendlicher. Eindimensionale Methoden und Konzepte sind nicht geeignet, diese Lebenswelten zu begreifen.
Intersektionelle Zugänge der Gewaltpräventionsarbeit setzen sich mit multiplen Zugehörigkeiten (bspw. Gender, Migration, Milieu) auseinander, mit dem Ziel, komplexe jugendliche Lebenswelten besser erfassen und ihnen adäquater begegnen zu können.
Der Workshop umfasst theoretische und praktische Module, die den TeilnehmerInnen die Möglichkeit bieten, Erfahrungen, Kompetenzen, Wissen und Fertigkeiten im Bereich der gewaltpräventiven Arbeit mit Burschen zu erlangen und auszutauschen. Dabei werden Zugänge und Methoden der Analyse sozialer Ungleichheiten auf der Ebene von Organisationen und auf der Ebene von Interaktions- und Handlungssituationen besprochen. Prozesse der Selbstreflexion werden als wesentliche Grundlage in den Bereichen Bildung, Sozialarbeit und Gewaltprävention betrachtet.
Nach gut besuchten Veranstaltungen in den Vorjahren werden wir auch heuer wiederum gemeinsam mit der Österreichischen Krebshilfe Steiermark gesunde Ernährungstipps in Bewegung anbieten.
Nachdem wir uns in den Räumen der Männerberatung Leoben versammelt haben, machen wir uns gemeinsam auf dem Weg zur Massenburg in Leoben. Diätologin Elisabeth Harmuth (Österreichische Krebshilfe Steiermark) präsentiert dabei auf Schritt und Tritt Infos über ERNÄHRUNG IM JAHRESKREISLAUF. „Nachhaltig“ - im Sinne von möglichst umweltschonend – lautet dabei die Überschrift. Am Ziel warten g´schmackige Kostproben aus Frau Harmuths gesunder Küche.
Alle interessierten FRAUEN und MÄNNER sind herzlich willkommen. Kostenlose Teilnahme. Bei Schlechtwetter findet das Picknick in den Räumen der Männerberatung Leoben statt (Mareckkai 6). Eine Veranstaltung der Selbsthilfe "PROSTATA" in Leoben.
Auf Dein/Ihr Kommen freut sich
Wolfgang Adelmann (Leiter der Selbsthilfegruppe PROSTATA, Leoben)
Ein Jurist der Männerberatung Graz vermittelt Informationen zur Einvernehmlichen Scheidung und den damit verbundenen Rechtsfolgen.
Teilnahmebestätigungen werden auf Wunsch ausgestellt. Unkostenbeitrag von € 20.00 erbeten!
Tel. Anmeldung erbeten: 0316/ 83 14 14
Für Frauen findet zeitgleich eine Recht-Info im Frauenservice, Lendplatz 38, in Graz statt: Tel. 0316/ 71 60 22
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