Internationale Fachtagung

Caring Masculinities in Action

6. DEZEMBER 2023 | AUDIMAX DER FH JOANNEUM GRAZ

Personen

Erika Bernacchi ist seit mehr als 20 Jahren Forscherin am Istituto degli Innocenti und außerordentliche Professorin für Bildungssoziologie an der Universität Florenz. Ihre Forschungsthemen sind: Geschlechterstereotype in Bildung, geschlechterbezogene Gewalt, Männlichkeit und postkoloniale Studien.


Mart Busche ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule. Mart Busche hat einen Hintergrund in der politischen Jugendbildung und realisierten verschiedene Forschungsprojekte in den Bereichen kritische Männlichkeitsforschung und Gewaltprävention.


Till Dahlmüller arbeitet als Pädagoge in der geschlechterreflektierenden Jungen*arbeit und gibt Fortbildungen zu Jungen*arbeit, kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en). Sein besonderes Interesse liegt auf Kultureller Bildung und bewegungs/tanzpädagogischen Ansätzen.


Marc Gärtner ist Sozialwissenschaftler und beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren mit Männern und Männlichkeit. Er arbeitet als Experte für internationale Gleichstellungspolitik beim Bundesforum Männer in Berlin.


Antonio Raimondo Di Grigoli ist Juniorwissenschaftler für Erziehungswissenschaften an der Universität Florenz und Berater am Istituto degli Innocenti. Seine Forschungsschwerpunkte sind kritische Studien zu Männern und Männlichkeiten, queere und intersektionale Pädagogik und Populärkultur in der Erziehungswissenschaft.


Majda Hrženjak ist Soziologin und leitende Forscherin am Peace Institut in Ljubljana. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das Konzept der Fürsorge in Bezug auf Gender, intersektionale Ungleichheiten, Migration, Staatsbürgerschaft und die feministische Ethik der Fürsorge.


Philipp Leeb war 14 Jahre Lehrer und ist Gründer und Leiter von poika - Verein zur Förderung gendersensibler Bubenarbeit in Erziehung und Unterricht. Er arbeitet seit über 25 Jahren mit Kindern und Jugendlichen zu den Themen Rollenbilder und Geschlechtsidentitäten mit einem gewaltpräventiven und intersektionalem Ansatz.


Olivier Malcor ist Philosoph. Er entwickelt Spiele und theaterpädagogische Methoden, um geschlechterbezogene Gewalt zu thematisieren und gemeinsam Veränderungen zu proben.


Leja Markelj ist Sozialpädagogin und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Peace Institut – Institut für zeitgenössische soziale und politische Studien. Als Doktorandin in Gender Studies an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana greift sie auf ihren Hintergrund als ehemalige Jugendarbeiterin zurück und bringt Expertise in der Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen mit.


Lisa Mittischek ist Soziologin, Geschlechterforscherin und Fachdidaktikerin mit Schwerpunkt auf Gender und Diversität, Mitarbeiterin der Technischen Universität Graz, Lehrbeauftrage an Universitäten in Graz und in der Forschung sowie Erwachsenenbildung tätig.


Alex Moschitz ist Sozialarbeiter und Mitarbeiter am Institut für Männer- und Geschlechterforschung sowie der Fachstelle für Burschenarbeit in Graz. Er arbeitet hauptsächlich in Projekten mit Jugendlichen und Kindern zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt.


Anna Riegler, Mag. Dr.. Interimistische Institutsleiterin Soziale Arbeit, Studiengangsleiterin Bachelor und Master Soziale Arbeit. Stv. Akademische Leiterin an der FH JOANNEUM. Sozial-Pädagogin, Supervisorin, Organisationsentwicklerin (im ÖAGG zertifiziert). Lehre im Bereich kritische Sozialarbeit, Supervision und Forschung. Forschung im Bereich Migration, Flucht, Differenz, Gender, Intersektionalität, Anerkennung.


Elli Scambor, Soziologin. Geschäftsführerin des Instituts für Männer- und Geschlechterforschung (www.genderforschung.at). Koordinatorin zahlreicher internationaler Studien mit den Schwerpunkten Männlichkeiten und Gleichstellung, Caring Masculinities, geschlechterbezogene Gewalt und Gewaltresilienz. Lehrbeauftragte an Universitäten in Graz. Stellvertretende Vorstandsvorsitzende im Dachverband Männerarbeit Österreich (DMÖ).


Simone Schmiedtbauer hat in Graz maturiert und ist nach beruflichen Stationen im Bankenwesen in einen Bauernhof eingestiegen, auf dem sie gemeinsam mit ihrem Mann einen Schweinezuchtbetrieb mit Direktvermarktung geführt hat. 2009 kam sie schließlich als Quereinsteigerin in die Politik und von 2015-2019 war sie Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde Hitzendorf. 2019 hat sie als steirische Spitzenkandidatin der ÖVP einen Sitz im Europaparlament erobert und war dort stv. Delegationsleiterin der ÖVP-Delegation in Brüssel. Im Oktober diesen Jahres wurde sie als Nachfolgerin des aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Landesrats Hans Seitinger in die Steirische Landesregierung gewählt und leitet dort das Lebensressort.


Rafa Soto ist Sozialarbeiter und Master in interdisziplinärer Intervention bei geschlechterbezogener Gewalt. Er arbeitet seit 2005 mit Männern in verschiedenen Bereichen, insbesondere in den Bereichen Koedukation, Gewalt und Sucht.


Eva Eli Taxacher, Studium Soziologie (Graz, Örebro/Schweden), Internationale Genderforschung und feministische Politik (Graz und Wien), arbeitet im Bereich Supervision, Coaching und Prozessbegleitung, sowie im Verein Frauenservice Graz in der Koordination und Lehrgangsleitung der GenderWerkstätte.


Moritz Theuretzbacher, Sozialarbeiter im Verein für Männer- und Geschlechterfragen (VMG), tätig in der Männerberatung in Neusiedl/See (Burgenland) als Fallmanager, Berater und Anti-Gewalt-Trainer. Mitarbeit in Forschungsprojekten zur Prävention geschlechtsspezifischer Gewalt am Institut für Männlichkeitsforschung und Geschlechterforschung. Schulworkshops mit Jugendlichen zu Sexualaufklärung und Gewaltprävention.


Benedikt Treschnitzer arbeitet seit 2017 im österreichischen Sozialministerium und ist dort u.a. für den Fachbereich Caring Masculinities zuständig. Er leitet seit heuer das Boys´ Day Programm. In seinen Tätigkeitsbereich fallen auch die Gewaltpräventionsprojekte des Sozialministeriums, mit dem Schwerpunkt der Vermeidung von Männergewalt an Frauen.