Unsere Forschung
Das Institut für Männer- und Geschlechterforschung ist ein außeruniversitäres interdisziplinäres Sozialforschungsinstitut mit Schwerpunkt Männlichkeitsforschung, Intersektionale Analysen und Gender Analyse.
Das Institut für Männer- und Geschlechterforschung verfolgt u.a. das Ziel, die Entwicklung von Geschlechtergleichstellung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene voranzutreiben. Deshalb arbeitet das Institut seit 2001 in regionalen, nationalen und internationalen Netzwerken.
Durch die Einbindung des Instituts in den Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark befindet es sich an der Schnittstelle zur psychosozialen Praxis.
Sowohl im Rahmen der Generierung sozialwissenschaftlicher Daten in unterschiedlichen Forschungsbereichen als auch in der Verbreitung der Ergebnisse nützt das Institut für Männer- und Geschlechterforschung die Netzwerke des Vereins für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark (bspw. Plattform gegen Gewalt in der Familie; AMÖ - Arbeitsgemeinschaft der Männerberatungsstellen und Männerbüros Österreich; GenderWerkstätte; u.a.), sowie bundsweite Forschungs- und Bildungsnetzwerke.
Das Institut für Männer- und Geschlechterforschung verfügt über zahlreiche und langjährige Erfahrungen in der internationalen Zusammenarbeit mit Forschungs- und Bildungsorganisationen in EU- und EFTA- und OECD-Staaten.
MiarbeiterInnen des Institut für Männer- und Geschlechterforschung sind Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS) und der Deutschen Gesellschaft für Evaluation (DeGEval).
Das Institut für Männer- und Geschlechterforschung ist ordentliches Mitglied der Wissenschaftskonferenz Österreich.
- Koordination und Durchführung von Forschungsprojekten: EU-Forschung und nationale Forschungsprojekte
- Verbreitung der Forschungsergebnisse: Vorträge, Tagungen, Konferenzen, Seminare und Workshops (GenderWerkstätte)
- Evaluation, Theorieentwicklung, Grundlagenforschung und praxisrelevante Analysen
- Beratung und Entwicklung
- Netzwerkarbeit
Ziel der sozialwissenschaftlichen Forschungsarbeit ist es, Wissen über die Zusammenhänge von Geschlecht/Männlichkeiten und Bildung, Erwerbsarbeit und Betreuungsarbeit, Unternehmen, Netzwerken, Gewalt, Gesundheit und weiteren Themen zu generieren, zu verbreiten und anzuwenden.
Dabei werden die Veränderungen der Lebens- und Arbeitssituationen von Männern immer in Beziehung gesetzt zu entsprechenden Veränderungen bei Frauen und auf Chancen für die Gleichstellung der Geschlechter hin betrachtet. Die Beziehungen zwischen den Geschlechtern müssen vor dem Hintergrund komplexer sozialer Zugehörigkeiten und gesellschaftlicher Wandlungsprozesse immer wieder neu fokussiert werden.
Geschlecht wird als Kategorie betrachtet, die die soziale Positionierung von Menschen prägt. Es reicht aber nicht aus, Männer und Frauen als homogene gesellschaftliche Gruppen zu betrachten. Vielmehr ist davon auszugehen, dass andere soziale Kategorien wie etwa Milieu, ethnische Zugehörigkeit oder Körper das individuelle Leben aber auch gesellschaftliche Strukturen maßgeblich beeinflussen. Diesem Umstand wird durch die paradigmatische Forschungsperspektive der ‚Intersektionalität‘ und ‚Diversität‘ Rechnung getragen.
- Kritische Männerforschung
- Gender, Diversitäts- und Intersektionalitätsforschung
- Gender- und Diversity-Analyse in Organisationen und in unterschiedlichen Politikfeldern
- Gewalt und (Gewalt)Resilienz
- Jugend
- Gesundheit
- Bildung und Arbeit
- Stadtforschung und Medienkunst
- Wissenschaftliche Evaluation und Begleitforschung
- KlientInnenanalyse im psychosozialen Kontext
- Angewandte Forschung und Interventionsforschung, z.B. für die Bildungsarbeit (Gender Kompetenz; geschlechterreflektierende Burschenarbeit etc.)