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Mit ca. zehn Jahren beginnt sich bei Kindern langsam die erwachsene Sexualität zu entwickeln. Damit verbunden ist das Bedürfnis, möglichst viele Informationen zum Thema Sexualität zu erhalten. Dieses Interesse entsteht im Jugendalter ganz von alleine und ist Teil der Entwicklung zum Erwachsenen.

Eltern/Erziehungsberechtige sind aufgrund der zentralen Rolle im Leben der Kinder und Jugendlichen auch in der Sexuellen Bildung wichtige Vertrauenspersonen. 

Gleichzeitig ist es für viele Eltern nicht einfach, das Thema Sexualität mit ihren eigenen Kindern zu besprechen. Dass Heranwachsende intimste Themen nicht mehr mit den Eltern bereden wollen, ist zudem Ausdruck eines altersentsprechenden Ablösungs-Prozesses. Aus Neugierde suchen die Kinder oft selbst nach Informationen im Internet, den Sozialen Medien oder im Freundeskreis, der möglicherweise selbst nicht gut informiert ist.

So ist es für Jugendliche trotz Jugendschutzgesetzen und Filtersoftware relativ leicht möglich, Zugang zu pornografischen Online-Inhalten zu bekommen. Zudem spielt die ebenfalls kaum kontrollierbare Weitergabe entsprechender Inhalte per Handy eine wachsende Rolle.

Das Projekt „Pornografie am Stundenplan“ nimmt diese Alltagserfahrungen von Kindern und Jugendlichen als Ausgangspunkt. Wir möchten dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche mit den Eindrücken aus der Pornografie nicht alleine gelassen werden. Deshalb klärt das Projekt „Pornografie am Stundenplan“ in jugendgerechter Sprache über Pornografie und Sexualität im Internet auf. Die Projekt-Website sammelt relevante Informationen und beantwortet Fragen, die regelmäßig von Jugendlichen in unseren Workshops gestellt werden. Sie werden darin gestärkt, einen selbst- und sozialverantwortlichen Umgang mit Pornografie und Sexualität im Internet zu entwickeln.

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