Das 2022/23 neu verpflichtende Unterrichtsfach „Digitale Grundbildung“ schafft Raum für neue Themen in der Sekundarstufenbildung 1 (Schulstufe 5-8). Neben Fragen zur Funktionsweise von digitaler Technologie und ihren innovativen Einsatzmöglichkeiten spielen das Zusammenspiel von Digitalisierung und Gender sowie von Gender geprägten Bereichen wie z.B. Interaktions- und Handlungsoptionen, Bildungs- und Berufswahl, Dekonstruktion und Reproduktion von Genderstereotypen und die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt eine zentrale Rolle. Die Kompetenz, digitale Medien reflektiert, kritisch, selbstständig und nachhaltig zu nutzen, muss wie andere Kompetenzen erlernt werden. Im Zuge des Unterrichtfachs „Digitale Grundbildung“ gibt es nun einen expliziten Raum in der Pflichtbildung, um sich mit der Verbindung zwischen Digitalisierung und Gender auseinanderzusetzen. Die Kompetenzen, die im Zuge dieses Unterrichtsfaches erlernt werden, ermöglichen den Schüler*innen eine verantwortungsvolle Teilhabe an der digitalen Welt.
Das Ziel des Projekts DigiGender war es, evidenzbasiert gendersensible Unterrichtsmaterialien und Methoden in Form einer digitalen Toolbox für das neue Unterrichtsfach „Digitale Grundbildung“ in den Schulstufen 5-8 bereitzustellen. Die Entwicklung der Materialen für diese Toolbox wurde in enger Abstimmung mit den Zielgruppen (Lehrer*innen und Schüler*innen des Sekundarstufe 1) und ihren Bedarfen durchgeführt.
Digitale Toolbox mit 15 Methoden: https://www.wien.gv.at/pdf/ma57/digigender-digitale-toolbox.pdf
Landkarte – Methodenüberblick: https://www.wien.gv.at/pdf/ma57/digigender-landkarte.pdf
Stadt Wien Dezernat Gender Mainstreaming
Magistratsabteilung 57
Institut für Männer- und Geschlechterforschung