Eine Veranstaltung für Frauen + Männer. Eintritt frei. Gratis-Parken im Hof.
Autor trifft Autorin: Anton Glatz und Simone Philipp spannen mit ihren Werken einen dramatischen Bogen vom Mittelalter bis in eine ferne Zukunft.
In seinen neuen Roman „Die stählerne Faust“ präsentiert A. Glatz einen Mix aus Agententhriller, Gesellschaftskritik und klassischer Science-Fiction:
Die Welt im Jahr 2154: Armut, Krankheiten und eine zerstörte Umwelt halten die Menschheit in stählernem Griff. Cyborg-Agent Arkturus tötet im Auftrag des Geheimdienstes ohne Gefühl, ohne zu hinterfragen. Wenige Privilegierte leben auf einer Plattform, die in 23.000 Kilometern Höhe über der Erde schwebt und ein paradiesisches Leben ermöglicht.
Eines Tages geschieht eine Panne. Die Computerchips im Gehirn des Agenten werden repariert. Dabei wird er sich seiner menschlichen Seite bewusst. Plötzlich drängen sich Fragen auf: Was steckt wirklich hinter seinen Aufträgen?
Anhand wissenschaftlich recherchierter Szenarien wirft der Autor die Fragen auf: Wie wirkt sich die zunehmende Computerisierung auf uns Menschen aus? Welche Rolle werden „künstliche Menschen“, die Cyborgs, künftig einnehmen? Wie tief greifen Chips und Module ins Bewusstsein, ins Handeln, in das Verhältnis von Mann und Frau ein? Weitere Infos zu Werk und Autor im Internet: www.antonchristianglatz.jimdo.com
Simone Philipp liest aus ihrem neuesten Buch „Novembergrab“:
Die junge Anna wächst scheinbar unbeschwert auf der Burg ihres Vaters auf. Bis eines Tages ein unbekannter Mann mit seiner Horde auftaucht, Vater und Bruder tötet und den Hof in seine Gewalt bringt. Das Mädchen nimmt er als Geisel. Eisiges Schweigen und tiefe Abneigung herrschen zwischen den beiden. Doch die Enge der Burg und der Zufall lassen die beiden immer wieder aufeinandertreffen und beinahe unmerklich beginnt sich ihr Verhältnis zueinander über die Zeit zu verändern.
In ihrem Roman „Novembergrab“ geht die Autorin existenziellen philosophischen Fragen nach: Wie gestaltet sich das Beziehungsverhalten von Menschen in Extremsituationen? Gibt es gerechte Gewalt und wodurch wird sie legitimiert? Wo beginnt und wo endet persönliche Schuld und Verantwortung? Wie kann die Spirale der Gewalt durchbrochen werden?
Alle diese Fragen laden zur Diskussion ein. Im Anschluss an die Lesung sind Männer und Frauen herzlichst dazu eingeladen.
Für klangliche Kontrapunkte bürgen „I Love milk“: Der Lehrer Miguel Pettenhofer (Gitarre/Gesang) und die Kunststudentin aus Tokio Momoko Sakai (Cello) beschallen den Raum mit musikalischen Erfrischungen.
Auf Dein/Ihr Kommen freuen sich
Wolfgang Obendrauf + Gernot Mörtl
MännerKaffee Graz – Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark