Eine Veranstaltung für Frauen und Männer und alle Geschlechter. Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich. Gratis-Parken im Hof.

Kritikfähigkeit im Umgang mit Pornografie möchte unser neues Angebot für Burschen und junge Männer bewirken. Wir möchten es an diesem ABend vorstellen und Interessierte zu Gespräch und Austausch einladen.

Was junge Männer wirklich über Pornos wissen wollen, erfahren Sie ab sofort online: www.pornografie-und-medienkompetenz.at/ 

Junge Männer nutzen Internetpornografie deutlich häufiger als Mädchen. Das belegen Studien. Erwachsene reagieren verunsichert. Pädagog_innen fragen nach Materialien, die Burschen Kritikfähigkeit im Umgang mit pornografischen Inhalten vermitteln. Nun geht Österreichs erste Info-Website für Burschen über Pornografie und Medienkompetenz online:

 „Unser Ziel ist, junge Männer mit den Eindrücken aus der Pornografie nicht alleine zu lassen. Wir möchten Burschen befähigen, einen selbst- und sozialverantwortlichen Umgang mit Pornografie und Sexualität im Internet zu entwickeln“, berichtet Michael M. Kurzmann, Leiter der Fachstelle für Burschenarbeit in Graz. 

Plakate für Schulen und Jugendeinrichtungen mit verschiedenen Sujets sind nun zum kostenlosen Versand bereit. Ein QR-Code auf den Plakaten führt zur Website. www.pornografie-und-medienkompetenz.at/ beinhaltet einen Faktencheck, der Klarheit im Nebel der Porno-Mythen schafft, Nackte Zahlen über das Sexualverhalten von Jugendlichen wie auch rechtliche Infos bereithält, aber auch Infos für Eltern und Schulen. Ein Help-Center, mit ausgewählten Adressen für junge Leute, die (mehr) Unterstützung benötigen, ist ebenfalls vorhanden.

Das MännerKaffee ist jeden Mittwoch in der Zeit von 18 bis 22 Uhr geöffnet.

Internationaler Kongress für angewandte Tiefenpsychologie 2016

Fanatismus oder vom extremen Seelenleben

Tagung der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Tiefenpsychologie und allgemeine Psychotherapie (ÖGATAP)

Problem-Schüler?

Geschlechterreflektierende Perspektiven auf Männlichkeit in Schulkontexten

Tagung des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck

Eine Veranstaltung für FRAUEN + MÄNNER und alle Geschlechter. Eintritt frei. Gratis-Parken im Hof.

10. November 2016: BOYS-DAY: Zahlreiche Aktivitäten in ganz Österreich möchten an diesem Aktionstag Burschen für alternative Berufe sensibilisieren und auch über sie informieren. Unter dem Motto: Automechaniker ist okay, Altenpfleger oder Tagesvater aber auch!

723 Schüler aus 44 Schulen in allen Regionen der Steiermark: Am Aktionstag lernen Burschen mittels Exkursionen an Arbeitsplätzen und Ausbildungseinrichtungen Männer kennen, die dort bereits in alternativen Berufen arbeiten.

Denn Berufe im Bereich Pflege, Erziehung oder soziale Arbeit werden von jungen Männern meist nicht als berufliche Optionen wahrgenommen - sondern vielmehr als "typisch weiblich" eingestuft. Aktuell sind nur 2% aller Personen, die in Kindergarten pädagogisch wirken, Männer. In steirischen Volksschule sind es 7%. Der BOYS-DAY möchte das verändern.

In der Steiermark koordiniert die Fachstelle für Burschenarbeit (im Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark) die BOYS-DAY-Aktivitäten im Auftrag von Bund und Land.

Wir möchten am Tag davor im MännerKaffee unsere BOYS-DAY-Aktiviäten vorstellen.

Eingeladen sind auch Männer, die in diesen Berufen bereits arbeiten. Sie berichten über ihre Erfahrungen und Perspektiven. Frauen und Männer aus dem Publikum sind eingeladen, Fragen zu stellen, ihre Meinung zu äußern und zu diskutieren.

Das MännerKaffee ist jeden Mittwoch in der Zeit von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Keine Anmeldung erforderlich. Einfach Hinkommen.

Nun schon zum 8. Mal organisiert die „Fachstelle für Burschenarbeit“ den BOYS’ DAY in der Steiermark. Er wird am 12. November 2015 stattfinden. 769 Schüler aus 47 steirischen Schulen werden daran teilnehmen.

Der BOYS’ DAY möchte Schülern alternative Wege in der Berufsorientierung jenseits von starren Mann-Frau-(Berufs)Rollenbildern aufzeigen. Ziel ist, den Jungs zu vermitteln: auch „Tagesvater“,  „Krankenpfleger“ oder „Kindergartenpädagoge“ sind lohnende berufliche Möglichkeiten. Männer, die diese Berufe ergreifen, haben in der Regel gute Jobchancen und leisten darüber hinaus auch einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.

Wir möchten Schülern ab der 7. Schulstufe ein erstes Kennen Lernen von Berufen in den Bereichen Erziehung, Soziales, Pflege und Gesundheit am Arbeitsplatz vor Ort ermöglichen:

Am BOYS`DAY stehen Exkursionen zu Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Streetwork, Behinderteneinrichtungen oder anderen sozialen Einrichtungen und Ausbildungsstätten (BAKIP …) auf dem Programm. In Graz und vielen Regionen der Steiermark. 

Parallel dazu gibt´s für besonders motivierte Burschen die Möglichkeit zum selbst-organisierten „Einzelschnuppern“ in Kindergärten, Volksschulen, Behinderteneinrichtungen, Pflegeheimen oder anderen Einrichtungen.

Zudem bieten wir an den Schulen kostenlose Workshops zur Vor- oder Nachbereitung an. 

Infos: http://vmg-steiermark.at/de/boysday/infos 

Eine zentrale Herausforderung, mit der sich Jugendliche konfrontiert sehen, ist die Herausbildung einer eigenen Identität, also die Entwicklung einer als »Selbst« erlebten inneren Einheit der Person. Damit diese Identitätsarbeit jedoch gelingen kann, benötigen auch und vor allem Jugendliche ein ganzes Bündel an Ressourcen, wie u.a. eine materielle Basissicherung, die Einbettung in soziale Netzwerke, Anerkennungs- und Zugehörigkeitserfahrungen im privaten wie im gesellschaftlichen Kontext sowie ausreichend Gelegenheit, sich in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Diversität zu "üben".

Viele Jugendliche fühlen sich jedoch mangels entsprechender Ressourcen mit dieser Aufgabe heillos überfordert und sind deshalb offen für Gruppen und Communities, die ihnen identitätsstiftende Erfahrungen wie Sicherheit, Zugehörigkeit und Anerkennung bieten. Am besten gleich in Kombination mit einfachen und klaren Antworten auf zunehmend komplexe gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen. Und für viele dieser Jugendlichen scheinen derartige Communities - seien sie nun politisch oder religiös gerahmt - umso attraktiver zu sein, je einfacher, damit auch verengter und letztendlich radikaler die Antworten auf eine als verwirrend und unübersichtlich erlebte Welt ausfallen.

Derartigen Tendenzen zur Radikalisierung von Jugendlichen kann Offene Jugendarbeit etwas entgegensetzen. Es gehört zu einer ihrer Kernaufgabe, Jugendlichen die zu einer gelingenden Identitätsarbeit nötigen Anerkennungs- und Zugehörigkeitserfahrungen anzubieten und sie so mit einer Widerstandkraft auszustatten, mithilfe derer sie den Versuchungen radikaler Gruppierungen begegnen können.

1. Oktober 2015, 09:00 bis 14:00 Uhr Ort: Karmeliterhof Graz, Karmelitersaal Karmeliterplatz 2, 8010 Graz

Beiträge

Mag.a Elli Scambor (Institut für Männer- und Geschlechterforschung): Anregungen für intersektionale Zugänge in der Offenen Jugendarbeit als Möglichkeit der Extremismusprävention

Mag. Kenan Dogan Güngör (think-difference): Gruppenbezogene Abwertungen und religiös begründete Fanatisierungstendenzen unter Jugendlichen in der Offenen Jugendarbeit

DSA Fabian Reicher (Backbone Mobile Jugendarbeit): Umgang mit religiösem Extremismus & Fundamentalismus in der Offenen Jugendarbeit und Angebote an die Offene Jugendarbeit von der Beratungsstelle Extremismus

Dr. Roman Schweidlenka (LOGO ESO.INFO): LOGO ESO.INFO und die aktuelle Situation in der Steiermark

Das Projekt beschäftigt sich mit dem Selbst- und Fremdbild muslimischer Familien. Im Rahmen dieses Projektes wurden eine Broschüre sowie ein Flyer für MitarbeiterInnen sozialer Organisationen und Institutionen entwickelt. Diese sollen der besseren Zusammenarbeit sowie dem vorurteilsfreieren Umgang miteinander dienen.