Studiendesign. Methodische Herangehensweisen in der Erforschung von Prozessen der Aufdeckung von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche

Zitation

Scambor, E, Rieske, T.V., Wittenzellner, U., Könnecke, B., Puchert, R. (2018). Studiendesign. Methodische Herangehensweisen in der Erforschung von Prozessen der Aufdeckung von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche. In: Rieske T., Scambor E., Wittenzellner U., Könnecke B., Puchert R. (eds) Aufdeckungsprozesse männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Sexuelle Gewalt und Pädagogik, vol 4. Springer VS, Wiesbaden.

Jahr
2018
Stammbereich

Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche

Zitation

Rieske T.V., Scambor E., Wittenzellner U., Könnecke B., Puchert R., Schlingmann T. (2018) „Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche“ – Einführung in ein Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt. In: Rieske T., Scambor E., Wittenzellner U., Könnecke B., Puchert R. (eds) Aufdeckungsprozesse männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Sexuelle Gewalt und Pädagogik, vol 4. Springer VS, Wiesbaden

Jahr
2018
Bereich
Stammbereich

Drei Seiten einer Medaille. Standortbestimmung gleichstellungsorientierter Männerarbeit im geschlechterpolitischen Feld

Zitation

Scambor, E. & Bissuti, R. (2017). Drei Seiten einer Medaille. Standortbestimmung gleichstellungsorientierter Männerarbeit im geschlechterpolitischen Feld. In: Krainz, U., Strasser, I. & Buchner, M.: Kritische Männerarbeit. Positionen, aktuelle Entwicklungen und psychosoziale Praxis. Journal für Psychologie, Jahrgang 25 (2017), Ausgabe 2,  S.95-119.

Jahr
2017
Stammbereich

Intersektionale Zugänge in der Burschenarbeit. Anerkennungspraktiken als Maßnahmen gegen Exklusion und Gewalt.

Zitation

Scambor, E. & Kurzmann, M. M. (2017). Intersektionale Zugänge in der Burschenarbeit. Anerkennungspraktiken als Maßnahmen gegen Exklusion und Gewalt. In: Kronberger, S., Oberlechner, M., Bramberger, A. (Hrsg.). Bildung – Intersektionalität - Geschlecht (S. 55-70). Innsbruck: StudienVerlag.

Jahr
2017
Stammbereich

Boys in Care – Jungen stärken bei der Wahl eines sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Berufs (2017-2019)

Text

Das Ziel des Projektes ist auf europäischer Ebene die Optionen von Jungen bei der Berufswahl in vorwiegend weiblich konnotierten Berufsfeldern zu erweitern und sie als Zielgruppe für geschlechtsuntypische Bildungswege und Karrieremöglichkeiten verstärkt explizit zu adressieren. Im Zentrum stehen dabei soziale, erzieherische und pflegerische Berufe, fokussiert wird auf den Übergang Schule – Beruf.

Das Projekt wird dabei mit einer mehrgleisigen Strategie Wissen aus Ländern, in denen bereits viel zu Jungen in sozialen, erzieherischen und Pflegeberufen gearbeitet wird (Deutschland und Österreich) in solche, in denen dies bisher kaum der Fall ist (Slowenien, Italien, Bulgarien, Litauen) transferieren und gleichzeitig existierende Ansätze analysieren und weiterentwickeln.

Durch die Verbreitung von erfolgreichen Projekten und Strategien einzelner Länder durch Austausch auf internationaler Ebene, die Analyse und (Weiter-)Entwicklung von Lehrmaterialien, die Entwicklung und Testung von Fortbildungen für Lehrer_innen und Berufsberater_innen, die (Weiter-)Entwicklung landesspezifisch angepasster Aktivitäten sowie durch die Erstellung eines Handbuchs soll die Förderung von Jungen in Bezug auf die Berufswahl umfassend unterstützt werden.

Aktivitäten

Identifizierung und Analyse bereits existierender Ansätze für die geschlechterreflektierte Jungenförderung in der Berufs- und Lebensplanung auf nationaler Ebene sowie im Rahmen von internationalem Expert_innenaustausch sowie exemplarische Analysen von Unterrichts- und Beratungsmaterialien zum Thema Berufswahl in Bezug auf Geschlechterstereotype und Heteronormativität.

Erstellung einer Informations- und Materialiensammlung zu relevanten Themen (Geschlechterkonstruktionen und –stereotype,  Männlichkeitsbilder, geschlechtsspezifische Berufswahl, Möglichkeiten der Förderung von Jungen hinsichtlich der Wahl weiblich konnotierter Berufe, Erfahrungen von Jungen und Männern mit solchen Berufen) für Lehrer_innen, Berufsberater_innen und weitere Multiplikator_innen und (weiter-)Entwicklung von Informationsmaterialien über Männer in geschlechtsuntypischen Berufen für Jungen und Eltern

Entwicklung und Durchführung von mehrteiligen Fortbildungen für Lehrer_innen, Berufsberater_innen und weitere Multiplikator_innen zu geschlechterreflektierter Berufs- und Lebensorientierung.

Entwicklung von Empfehlungen für die Konzeption von Unterstützungskationen mit denen Jungen, Eltern und Fachkräfte erreicht werden können und Entwicklung und Testung von Modulen zur Vor- und Nachbereitung von (Kurzzeit-)Praktika für eine Handreichung für Pädagog_innen und Berufsberater_innen.

Die Ergebnisse des Projekts werden in einem Handbuch zusammengefasst und auf einer europäische Abschlusskonferenz breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Projektstart
2017
AuftraggeberInnen

EU-JUSTICE

Kofinanzierung BMBWF und BMASGK

Durchführende Organisation

Institut für Männer- und Geschlechterforschung im VMG

ProjektpartnerInnen
  • Dissens - Institut für Bildung und Forschung e.V. Berlin (Koordination)
  • Istituto degli Innocenti (Florenz, Italy)
  • Peace Institute (Ljubljana, Slovenia)
  • Center for Women’s Studies and Policies Foundation (Sofia, Bulgaria)
  • Centre for Equality Advancement (Vilnius, Lithuania)
Dauer
2017-2019

Scambor, C. & Scambor, E. (2017). Gender Based Violence and the Role of Men

Zitation

Scambor, C. & Scambor, E. (2017). Gender Based Violence and the Role of Men (Nasilje na podlagi spola in vloga moških). In: Časopis za kritiko znanosti, Let. XLV, 2017, Številka 267. P.115-127.

Jahr
2017
Bereich
Stammbereich

"… erzähl, wenn dir danach ist. Ich höre zu.“ Hilfreiche Bedingungen und Aufdeckungsverläufe bei männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend

Zitation

Scambor, E. (2017). "… erzähl, wenn dir danach ist. Ich höre zu.“ Hilfreiche Bedingungen und Aufdeckungsverläufe bei männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. In: soziales_kapital. wissenschaftliches journal österreichischer fachhochschul-studiengänge soziale arbeit, Bd. 17.

Jahr
2017
Stammbereich

Gleichberechtigte Wissenschaft. Fundiert argumentieren für Gender Studies

Zitation

Adler-Klausner, E., Jauk, D., Mayer, S., Scambor, E. (2017). Gleichberechtigte Wissenschaft. Fundiert argumentieren für Gender Studies. Herausgegeben von der Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, Universität Graz.

Jahr
2017
Bereich
Stammbereich

EU-Projekt zur Prävention von sexualisierter Gewalt an Jungen - Culture of Care

Text

Das EU-Projekt „Culture of Care“ (2017-2019) soll dazu beitragen, dass männliche Kinder und Jugendliche künftig seltener Opfer von sexualisierter Gewalt werden (Prävention). Dies geschieht indem das Bewusstsein für Jungen als Betroffene von sexualisierter Gewalt im sozialen Nahraum (Schule, etc.) durch Wissensvermittlung, Training und durch eine Informationskampagne gesellschaftlich verankert wird. Von einer höheren Sensibilisierung für dieses Thema ist ein gewaltpräventiver Effekt zu erwarten. Eine "Kultur der Sorge" ist eine zentrale Rahmenbedingung für ein gesundes Leben unserer Kinder und Jugendlicher.

Das Projekt „Culture of Care“ hat folgende Ziele:

  • Prävention: Bewusstsein schaffen und männliche Kinder und Jugendliche stärken, um potentielle Gewaltsituationen zu erkennen und zu vermeiden.
  • Wissen verbreiten: Wissen zum Thema sexualisierte Gewalt unter Kindern und Jugendlichen verbreiten, über Angebote informieren, die von Betroffenen in Anspruch genommen werden können.
  • Wissen generieren: Die Fähigkeiten und das Wissen von pädagogischen Fachkräften verbessern, um damit Kinder und Jugendliche als (potentielle) Betroffene von sexualisierter Gewalt besser aus einer gendersensiblen und kindzentrierten Perspektive unterstützen zu können.
  • Trainings anbieten: Trainings zum Aufbau von Kompetenzen für Fachkräfte in verschiedenen Institutionen (Schulen, Jugendsozialdienste) entwickeln und durchführen. 
  • Wissensverbreitung in Institutionen durch Personen, die an den Trainings teilgenommen haben und infolgedessen als „Culture of Care“- Agents agieren
  • Pilotprojekte: Kindzentrierte und gendersensible Unterstützungsprogramme entwickeln und als Pilotprojekt testen.
  • Öffentlichkeitskampagne kreieren und durchführen: Durch eine öffentliche Kampagne werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf das Thema sexualisierte Gewalt gegen Jungen aufmerksam gemacht.
  • Konferenzen: Nationale und EU-weite Konferenzen sollen dazu beitragen, das Wissen um sexualisierte Gewaltbetroffenheit von Jungen und das Wissen um relevante Rahmenbedingungen in einer ‚Culture of Care‘ zu erhöhen.

Zielgruppen: Dieses Projekt zielt auf die Verbesserung der Lebenssituation von männlichen Kindern und Jugendlichen, die (potentiell) von sexualierter Gewalt betroffen sein könnten. Dies betrifft Kinder und Jugendliche in allen Altersgruppen, mit oder ohne Migrationserfahrung. Über Kontakte zu Bildungs- und Betreuungsinstitutionen in der gesamten Steiermark wird versucht, Kinder und Jugendliche zu erreichen. Ebenfalls in das Projekt eingebunden sind lokale und nationale Institutionen, Vereine, die im Bildungs- und Betreuungsbereich tätig sind, pädagogische Fachkräfte sowie Jugendinstitutionen und Schulen. Zusätzlich werden relevant nationale und lokale Stakeholder (zuständige Vertreter_innen des Landes Stmk, Netzwerkvertreter_innen, NGO's,….) in das Projekt eingebunden.

Projektstart
2017
AuftraggeberInnen
  • EU-Justice
  • Kofinanzierung Land Steiermark Gesundheit
Durchführende Organisation

Instiut für Männer- und Geschlechterforschung im VMG

ProjektpartnerInnen
  • Dissens - INstitut für Bildung und Forschung e.V. Berlin (Koordination)
  • AHIGE - Men and Gender Equality (Spain)
  • Istituto degli Innocenti (Florenz, Italy)
  • AAF - Animus Association Foundation (Bulgaria)
  • Kooperationspartner_innen: liebenslust* https://www.liebenslust.at
Dauer
2017-2019

"... dass die Leute da auch genauer hingucken"

Zitation

Scambor, E./ Wittenzellner, U./ Puchert, R./ Rieske, T.V./ Könnecke, B. (2016). "... dass die Leute da auch genauer hingucken" Wie kann die Aufdeckung von sexualisierter Gewalt bei männlichen Kindern und Jugendlichen in der Jugendarbeit gefördert werden? In sozialmagazin - Die Zeitschrift für Soziale Arbeit, 41. Jg. H.7-8, Beltz Juventa. S. 60-67.

Jahr
2016
Stammbereich