Ist Sorgearbeit nichts für Männer?

Zitation

Scambor, Elli & Daniel Holtermann (2023). Ist Sorgearbeit nichts für Männer? SOZIALE ARBEIT KONTROVERS 31. Freibug: Lambertus-Verlag.

 

Jahr
2023
Eigene PDFs
Stammbereich

Caring Masculinities at work: Theoretical and empirical perspectives across Europe

Zitation

Scambor, Elli, Gärtner, Marc, Holter, Øystein G., Snickare, Lotta and Warat, Marta (2023): Caring masculinities at work: Theoretical and empirical perspectives across Europe. Gender Work Organization https://doi.org/10.1111/gwao.13034

Jahr
2023
Bereich
Stammbereich

Men in Care Nordmazedonien (MIC NM)

Text

Das Projekt Caring Masculinities in North Macedonia ist ein Kooperationsprojekt des EU-Projektes Men in Care (MiC).

Men in Care (MiC, 2019-2021) ist ein europäisches Projekt mit 26 nationalen Partner*innen und assoziierten Organisationen aus 7 verschiedenen europäischen Ländern, das darauf abzielt, die Bedingungen für Männer* in Care-Arbeit zu verbessern.

Worin bestehen in Nordmazedonien auf rechtlich-politischer wie betrieblicher Ebene die Barrieren und Erfolgsfaktoren von Vereinbarkeit und Work-Life-Balance bei Männern*? Der Fokus von MiC NM liegt auf betriebskulturellen und strukturellen Bedingungen (wie z.B. neue Arbeitsformen, flexible Arbeitszeitregelungen, kürzere Arbeitszeiten) und implementierbaren Lösungen und Strategien (Fokus: Recherche und Analyse, Sekundäranalysen). Die Analyseergebnisse wurden in einem Länderbericht publiziert. Die Ergebnisse sind in einen übergreifenden Transnational Report des Projektes MiC eingeflossen.

Projektstart
2019
AuftraggeberInnen

BMSGPK

Durchführende Organisation

Institut für Männer- und Geschlechterforschung/VMG

ProjektpartnerInnen

REACTOR in Nordmazedonien

Untertitel
Kooperationsprojekt Care-orientierte Männlichkeiten in Nord-Mazedonien
Teaser

Men in Care Kooperationsprojekt in Nordmazedonien

Foto
Image
Forschung-Prokjekt Platzhalter
Foto-Typ
Dauer
2019-2022

Fortbildung Elementarbildung: Geschlechterstereotype aufbrechen - Gewaltprävention von Anfang an

Text

An Buben* und Mädchen* werden unterschiedliche Erwartungen gestellt, wenn es darum geht, Hilfe anzunehmen oder anzubieten, wie Konflikte gelöst werden sollen, mit wem wie streng gesprochen werden kann und wer weinen darf. Diese Erwartungen werden teilweise aktiv und teilweise unbewusst oder sogar ungewollt vermittelt. Vor allem, wenn Buben* älter werden, scheinen sie einiges von ihrer frühen Hilfsbereitschaft und Fürsorglichkeit hinter sich zu lassen. Warum eigentlich? Welche Erwartungen haben wir als Gesellschaft an Kinder unterschiedlichen Geschlechts? Was haben Geschlechtervorstellungen mit Gewalt zu tun? Wie wirken sich diese Vorstellungen auf Kinder und ihre Entwicklung aus? Kann mein Verhalten als pädagogische Fachkraft Geschlechterstereotype verstärken – auch dann, wenn ich das gar nicht will? Diesen und mehr Fragen widmen wir uns in der Fortbildung. 

Ziel der Fortbildung ist es …

  • verschiedene Formen der Gewalt erkennen und unterscheiden zu können,

  • den Zusammenhang zwischen Gewalt und bestehenden Gesellschaftsverhältnissen herzustellen,

  • grundlegende Kenntnisse der Gewaltprävention zu erlernen,

  • Strategien zur Verhinderung geschlechterbezogener Gewalt zu behandeln sowie

  • das eigene Verhalten genderbewusst zu reflektieren.

Als Beitrag zur frühkindlichen Gewaltprävention wird ein besonderer Fokus auf die Vorstellungen von Männlichkeiten gesetzt, die sich an sozialen Beziehungen und am Kümmern, sei es um sich selbst oder andere, orientieren. Dafür werden Materialien für die Arbeit mit Kindern vorgestellt, die einen genderreflexiven, fürsorglichen und gewaltfreien Umgang miteinander fördern.

Zielgruppe: Elementarpädagog*innen, Kinderbetreuer*innen, Sozialarbeiter*innen

Termine: zweitägiger Workshop, jeweils 9:00-17:00 auch Inhouse möglich 

  • Fortbildung: 22.05.2025 und 12.06.2025, Grazer Burg
  • Fortbildung: 24.05.2025 und 14.06.2025, Inhouse Fortbildung Rettet das Kind, Hart bei Graz
  • Fortbildung: 22.05.2025, eintägige Fortbildung Volkshilfe Steiermark
  • Fortbildung: 02.06.2025, Fortbildung an der PPH Augustinum

Anmeldung: 
über das Land Steiermark https://stmk.liland.cloud/app (siehe Fortbildungskatalog WS 2024/2025) 
oder per Mail an suppan@genderforschung.at

Trainer*innen

Elli Scambor, Soziologin. Geschäftsleiterin im Institut für Männer- und Geschlechterforschung. Langjährige Erfahrung in der internationalen Forschung und zahlreiche Publikationen zu Men & Care. Koordination EU Projekt ECaRoM. Käthe-Leichter-Preis 2016. Lektorin an der Universität Graz. Managing Diversity Expertin. Mitglied der GenderWerkstätte. Stellvertretende Vorstandsvorsitzende im Dachverband Männerarbeit Österreich. E-Mail: scambore@genderforschung.at

Veronika Suppan, Soziologin am Institut für Männer- und Geschlechterforschung, Steiermark. Sie arbeitet an Forschungsprojekten zum Thema Caring Masculinities, aktive Vaterschaft und Gewalt. Workshoptrainerin zu den Themen geschlechterreflexive Arbeit mit Kindern, Gewaltprävention und Männlichkeiten. E-Mail: suppan@genderforschung.at

Alexander Moschitz, BA, Studium - Soziale Arbeit an der FH JOANNEUM, aktuell MA-Studium - Interdisziplinäre Geschlechterstudien an der KFU-Graz. Institut für Männer- und Geschlechterforschung und in der Fachstelle für Burschenarbeit im VMG. Seit 2019 Tätigkeit in der geschlechterreflektierten Jugendarbeit, seit 2022 Tätigkeit in der Erwachsenenbildung. Arbeitsschwerpunkte: Männlichkeit(en), Gender, Care-Arbeit, sexuelle Bildung, sexuelle und amouröse Vielfalt, Beziehungen, Gewaltsensibilisierung und -prävention, Demokratie- und Medienkompetenz. E-Mail: moschitz@maennerberatung.at

Timna Selzer, Elementarpädagogin und Kulturanthropologin. Langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern von 0 – 15 Jahren, teilweise in Leitungsfunktionen. Tätigkeit als Erwachsenenbildnerin in der Ausbildung von Kinderbetreuer*innen und Mentorin angehender Elementarpädagog*innen. Qualifikationen in Gewaltfreier Kommunikation sowie Gender und Diversity Management. E-Mail: timna.selzer@gmx.at

Projektstart
2024
AuftraggeberInnen

Land Steiermark Fachabteilung A6, Bildung und Gesellschaft

Durchführende Organisation

Institut für Männer- und Geschlechterforschung, VMG

Untertitel
Prävention von Gewalt und Kinderschutz durch das Aufbrechen von Geschlechterrollen in der Arbeit mit Kindern
Teaser

Forschungsbasierte Weiterbildungen zu den Themen Sorgeorientierte Männlichkeiten, Gewaltprävention und Geschlechterreflexion - für Pädagog*innen in der Elementar- und Primarstufenpädagogik, online und in-person. Auch als Inhouse-Fortbildung möglich!

 

Dauer
2024
Kontakt
suppan@genderforschung.at

Queere Bildung. Konzeptionelle Anknüpfungspunkte und paradoxale Herausforderungen für die Prävention sexualisierter Gewalt gegen Jungen*

Zitation

Hartmann, Jutta/ Busche, Mart/ Täubrich, Malte/ Scambor, Elli/ Henzel, Chris (2022): Queere Bildung. Konzeptionelle Anknüpfungspunkte und paradoxale Herausforderungen für die Prävention sexualisierter Gewalt gegen Jungen*. In: Henningsen, Anja/ Sielert, Uwe (Hrsg.): Praxishandbuch - Sexuelle Bildung, Prävention sexualisierter Gewalt und Antidiskriminierungsarbeit - divers - inklusiv - wertvoll. Weinheim, Basel: Beltz Juventa.

Jahr
2022
Bereich
Stammbereich

Maßnahmen zur Radikalisierungsprävention & Resilienzsteigerung von Jugendlichen in Angeboten zur Arbeitsmarktintegration

Zitation

Hamann, Niklas, Scambor, Elli, Posch, Oliver, Theuretzbacher, Moritz, Gruber, Jakob, Russmann, Josua &

Max Keinrath (2022): Maßnahmen zur Radikalisierungsprävention & Resilienzsteigerung von Jugendlichen in Angeboten zur Arbeitsmarktintegration.

Jahr
2022
Eigene PDFs
Bereich
Stammbereich

SOS-Kinderdorf Analysen

Text

Studie zur Begleitung des SOS-Kinderdorf Süd bei der Aufarbeitung von Vorwürfen zu den Themen Grenzüberschreitung und Kindeswohlgefährdung und bei der Ableitung von Empfehlungen für eine Culture of Care / eine Kultur des Aufmerksamkeit und des Hinsehens.

Studie zur Begleitung des SOS Kinderdorf West bei der Auseinandersetzung mit institutionellen Dynamiken im Umgang mit unterschiedlichen Formen von Gewalt im Kinderdorf Imst und Empfehlungen zur Stärkung von Schutzfaktoren einer Kultur der Aufmerksamkeit und des Hinsehens.

 

AuftraggeberInnen

SOS-Kinderdorf Österreich

Dauer
2020-2022
Kontakt
scambore@genderforschung.at