FemQueer

Text

Bildung ist ein wesentliches Element für den Aufbau, die Stärkung und den Erhalt demokratischer Gesellschaften. Für die Erwachsenenbildung ist es wichtig, Partizipation und einen breiten Zugang zu ihren Angeboten/Aktivitäten zu ermöglichen und damit einen Beitrag zur Gleichstellung zu leisten. Zum anderen gilt es, ihre Zielgruppen, Stakeholder und Multiplikatoren zu sensibilisieren und Wissen aufzubauen, um Diskriminierungen und Ausgrenzungen von Individuen oder Gruppen entgegenzuwirken.

FemQueer leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung hin zu Inklusion, Partizipation, Gleichstellung und Antidiskriminierung auf personeller, organisatorischer und gesellschaftspolitischer Ebene. Eine starke Position für die Berücksichtigung aller Geschlechter einzunehmen, ohne dabei die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen zu "vergessen", ist herausfordernd, aber gleichzeitig eine unabdingbare Voraussetzung für demokratische Gesellschaften. Dialog, Bewusstseinsbildung und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteur*innen und Organisationen können dazu beitragen, geschlechtergerechte Strategien für Organisationen der Erwachsenenbildung zu verbessern.

Aktivitäten:

  • Vernetzung der beteiligten Partnerorganisationen im Sinne grenzüberschreitender Best Practices für genderinklusive Trainings 
  • Know-how-Transfer in Workshops mit Trainer*innen im Feld der Erwachsenenbildung 
  • Thematische Vernetzungsaktivitäten mit Akteur*innen aus Forschung und Erwachsenenbildung (Österreich und Slowenien)
  • Austausch theoretischer und praktischer Ansätze und Erfahrungen mit den Partnerorganisationen und involvierten Zielgruppen
  • Zusammenfassung und Verbreitung des Wissens in einem Gender Equality Strategiepapier 
Projektstart
2023
AuftraggeberInnen

„Funded by the European Union. Views and opinions expressed are however those of the author(s) only and do not necessarily reflect those of the European Union or OeAD-GmbH. Neither the European Union nor the granting authority can be held responsible for them.“

Durchführende Organisation

INSTITUT FÜR MÄNNER- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG/VMG
FACHSTELLE FÜR BURSCHENARBEIT/VMG

ProjektpartnerInnen

NOWA TRAINING BERATUNG PROJEKTMANAGEMENT/Graz
MIROVNI INSTITUT/Ljubljana

Untertitel
FemQueer - Common strategies for Gender Equality
Teaser

FemQueer leistet einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung hin zu Inklusion, Partizipation, Gleichstellung und Antidiskriminierung. 

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Dauer
2023-2024
Kontakt
scambore@genderforschung.at
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Suchprozesse nach Schaltstellen gesellschaftlicher Veränderung in den Praxisarbeiten des Gender- und Diversitätskompetenzen Lehrgangs für Wissenschaftler*innen an der TU Graz.

Zitation

Scambor, Elli (202). Methodische und Theoretische Verankerung der Praxisarbeiten. Suchprozesse nach Schaltstellen gesellschaftlicher Veränderung in den Praxisarbeiten des Gender- und Diversitätskompetenzen Lehrgangs für Wissenschaftler*innen an der TU Graz. In: Dokumentation des Pilotlehrgangs ‚Gender und Diversitätskompetenz für Wissenschaftler*innen‘, S. 21-27.

Jahr
2020
Bereich
Stammbereich

Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung. Langfassung der Studie.

Zitation

Scambor, E. & Kirchengast, A. (2015). Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit. Langfassung der Studie. Im Auftrag des Landes Steiermark, Abteilung 6 Gesellschaft und Diversität, Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Jahr
2015
Bereich
Stammbereich

Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit

Zitation

Scambor, E. & Kirchengast, A. (2014). Zwischen Geschlechterdemokratie und Männerrechtsbewegung - geschlechterpolitische Zugänge in der österreichischen Männerarbeit. Handreichung zur Studie. Im Auftrag des Landes Steiermark, Abteilung 6 Gesellschaft und Diversität, Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Jahr
2014
Bereich
Stammbereich

Männerarbeit in Österreich - zwischen Geschlechterdemokratie und Antifeminismus

Text

Studie im Auftrag des Landes Steiermark. Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Ziel dieser Studie ist es, insbesondere Diskurse, Argumentationslinien und Denkformen im Feld der Männer- und Väterrrechtsbewegung in Österreich vom Standpunkt eines geschlechterdemokratischen Verständnisses kritisch zu reflektieren und ‚unbalancierten‘ Zugänge und deren Argumentationslinien aktuelle Befundlagen gegenüberzustellen (Daten-Check). Ziel ist es darüber hinaus, mithilfe einer Handreichung, einer Tagung und einer Modulreihe geschlechterdemokratische Haltungen und Zugänge zu stärken.

Projektstart
2014
AuftraggeberInnen

Land Steiermark. Fachabteilung für Gesellschaft und Diversität.

Dauer
2014-2015

Social Networks Graz

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Geschlecht, Migration und Milieu als Achsen der Differenz sozialer Netzwerke

Sozialforschung und Medienkunst, das sind die beiden Schnittstellenbereiche des Projekts social networks /graz. Das Projekt erfasste die aktuellen sozialen Netzwerke von 362 BewohnerInnen der Stadt Graz und repräsentierte das Datenmaterial in einer Installation im Stadtraum.
 
Unterschiedliche Netzwerkstrukturen von Frauen und Männern mit und ohne Migrationserfahrung, mit und ohne Kinder unter 14 Jahren wurden in der Studie herausgearbeitet und miteinander verglichen. Aus den erfassten individuellen Netzwerken wurden idealtypische Netzwerkstrukturen der befragten Bevölkerungsgruppen ermittelt.
PassantInnen waren eingeladen, die erfassten sozialen Netzwerke mittels eines Interface im Grazer Augartenpavillon zu erforschen. Vorab denierte Strukturmerkmale der Studie wurden im Pavillon miteinander räumlich, optisch und akustisch in Beziehung gesetzt: wichtige Lebensbereiche, Kontakthäugkeit, Wechselseitigkeit der Beziehungen, Kontaktmedium, Erreichbarkeit und Zeit, die die Netzwerkmitglieder in ihrem Netzwerk verbringen. 
 
Das Geschehen im Installationsraum funktionierte nach bestimmten, nachvollziehbaren Mechanismen, die die InstallationsbesucherInnen in ihrer Wahrnehmung über verschiedene Wahrnehmungskanäle wie ein Puzzle zusammenbauen konnten. Als Produkt entstand je nach Lesart eine „verstehbare“ Anordnung von Datenmaterial oder auch eine sinnlich erfahrbare Medien-/ Klanginstallation die die sozialen Beziehungsnetze der GrazerInnen zum Gegenstand hatte.
 
Erönung: 6. Juni 2011, 18.30 Uhr
Laufzeit: 7.-10. Juni 2011, jeweils 11.00-18.00 Uhr
Ort: Augartenpavillon im Augarten der Stadt Graz

 
Ein Projekt von Elli Scambor und Fränk Zimmer. In Zusammenarbeit mit Natascha Mauerhofer, Benedicta Nwoha, Seraffetin Tabur, Kevser Tas, Martina Derbuch Samek, Georg Holzmann, Walter Lang und Christian Scambor.

Projektstart
2011
AuftraggeberInnen
  • Land Steiermark, Kultur
  • Stadt Graz, Kultur
Durchführende Organisation

Forschungsbüro der Männerberatung Graz in Kooperation mit GenderWerkstätte und mur.at

Dauer
2011-2011