CAHRV- Co-ordination Action on Human Rights Violations, EU-FP6 network

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CAHRV - "Co-ordination Action on Human Rights Violations" ist ein Forschungsnetzwerk, das Menschenrechtsverletzungen im Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen fokussiert.

Ziel dieses Netzwerks ist es, Wissen und Expertise zum Thema Gewalt zu integrieren, die theoretische und empirische Basis im Sinne einer gezielten Politikberatung zu vereinigen, sowie neue, interdisziplinäre und transnationale Studien zu diesem Thema anzuregen. Die Verbreitung

von Wissen und Expertise soll PraktikerInnen, PolitikerInnen und WissenschafterInnen in ihrer Arbeit unterstützen.

CAHRV setzt sich zusammen aus Forschungsinstitutionen, strategischen Netzwerken sowie individuellen ForscherInnen.

Die vier zentralen thematischen Schwerpunkte des Netzwerks sind:

  • Identifying and profiling victimisation
  • Analysing the roots of interpersonal violence
  • Intervening with gender-based human rights violations
  • Identifying protective factors

 

 

Projektstart
2004
AuftraggeberInnen

Co-funded by the 6th Research Master Program of the European Union

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz. Die Mitarbeiter/innen des Forschungsbüros sind Teilnehmer/innen der Koordinierungsaktion "Coordination Action on Human Rights Violation" im Subnetwork 4 (Analyse protektiver Faktoren)

ProjektpartnerInnen
  • University of Osnabrück, Germany
  • Austrian Women's Shelter Network, Austria
  • University of Vienna School of Medicine, Austria
  • Masaryk University, Czech Republic
  • Aalborg University, Denmark
  • London Metropolitan University, England
  • University of Lancaster, England
  • University of Sunderland, England
  • University of Warwick, England
  • Swedish School of Economics, Finland
  • Institut National d'Etudes Démographiques, France
  • Dissens e.V., Germany
  • University of Bielefeld, Germany
  • University of Latvia, Latvia
  • University of Groningen, The Netherlands
  • The Work Research Institute, Norway
  • University of Warsaw, Poland
  • Warsaw School of Social Psychology, Poland
  • University of Valencia, Spain
  • Göteborg University, Sweden
  • Stockholm University, Sweden
  • Social Insight, Switzerland

Associated Networks

European Women's Health Network Women Against Violence Europe; Koordination Prof. Dr. Carol Hagemann-White, Universität Osnabrück

Dauer
2004-2007

Diversity-Analyse in der Caritas der Erzdiözese Wien

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Durchführung einer quantitativen Diversity Analyse bestehender anonymisierter MitarbeiterInnendaten der Caritas der Erzdiözese Wien in Kooperation mit der organisationsinternen Diversity Gruppe.

Diversity Analyse entlang festgelegter Diversity-Merkmale (Gender, Alter, Behinderung, Migrationshintergrund) und vorab definierter Indikatoren.

Projektstart
2010
AuftraggeberInnen

Caritas der Erzdiözese Wien

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

Dauer
2010-2011

Work Changes Gender, EU-FP5

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Towards a new organization of men's lives - emerging forms of work and opportunities for gender equality. Work Changes Gender befasste sich mit der Umbruchsituation in männlichen Arbeitsverhältnissen, den damit einhergehenden Zusammenhängen zur Veränderung des männlichen Selbstverständnisses und den darin enthaltenen Möglichkeiten für die Gleichstellung der Geschlechter. Ausgangspunkt war die rapide Verringerung der unbefristeten Vollzeitstellen bei Männern. Ziel von Work Changes Gender war es, das Spannungsfeld von neuen Arbeitsformen, individueller Lebensgestaltung von Männern und der Geschlechterbeziehungen in den am Forschungsprojekt beteiligten Partnerländern zu analysieren. Hierbei wurden Umgangsweisen und Strategien von Männern analysiert, die das Verhältnis der Geschlechter im Sinne der Gleichstellung, mehr Lebensqualität von Männern und Frauen und individueller Zufriedenheit verbessern. Neue Lebensbedingungen erfordern Entscheidungen und bewirken damit Veränderungen. Diese neuen Lebensumstände, vor allem die Arbeitsumstände, sind es, die im Rahmen der Analyse als entscheidende Wegbereiter für männliche Transitionsprozesse betrachtet wurden. Neue Arbeitsformen. Männliche Erwerbsverläufe ähneln immer deutlicher den Erwerbsverläufen von Frauen. Weniger als 50% aller männlichen Arbeitskräfte Europas arbeiten in einem Normalarbeitsverhältnis. Männer im Normalarbeitsverhältnis sind zur Minorität geworden - "normal" ist mittlerweile die Vielfalt der Erwerbsmuster. Neue Lebensformen. In der Untersuchung zeigen sich drei wesentliche Motive arbeitsbezogener Veränderungen und damit einhergehender Entwicklungsprozesse männlicher Selbstbilder. Kinderbezogene neue Lebensumstände, die Unterstützung des beruflichen Fortkommens der/s Partnerin/s und die Erhöhung der Lebensqualität tragen dazu bei, dass Männer ihr Leben und ihre Arbeit aus einer veränderten Perspektive betrachten. Die Lebensformen der befragten Männer reichen von Alleinerziehenden, Singles, (Ehe-)Paaren, Lebensgemeinschaften wie Wohngemeinschaften bis zu homosexuellen und heterosexuellen "Living-apart-together-Paaren". Diese Lebensformen führen zu unterschiedlichen Arbeitsverteilungen in diesen Gemeinschaften und auch zu neuen Formen der emotionalen Reproduktion. "Allein unter Müttern". Die neuen und vielfältigen Anforderungen und Veränderungen im Rahmen der Familienarbeit führen bei Männern zunächst zu starken Verunsicherungen. Auf dem Kinderspielplatz, "allein unter Müttern", werden aktive Väter als Exoten, Ausnahmen usw. wahrgenommen. Aus dementsprechenden Reaktionen fühlen sie sich in ihrem Selbstverständnis als Mann verunsichert und deplaziert ("Misplacement"). Dies wird im späteren Verlauf durch Reflexion und die Veränderung der sozialen Kontakte und Netzwerke bewältigt. In Deutschland und Österreich wirkt sich ein sehr ausgeprägtes traditionelles Familienbild, verbunden mit einer geschlechterdualistischen Arbeitsteilung, erschwerend aus - hier haben die Männer mit ideologischen Stereotypen zu kämpfen. "Gender means women" - Männer im Gleichstellungsprozess. Geschlechtergleichstellung in den Unternehmen bedeutet hauptsächlich Frauenförderung. Männer werden selten oder gar nicht erwähnt. Auch Gender Mainstreaming Prozesse werden im allgemeinen mit Blick auf Frauen überlegt. Die ideologische Regel dazu lautet: "Gender means women".

  • Männer in unüblichen Arbeit(zeit)modellen bzw. in Karenz sind Pioniere in traditionellen Unternehmen, Pioniere, die in der Regel sich selbst überlassen bleiben.
  • Anders sieht die Situation für Männer mit alternativen Lebens- und Arbeitsentwürfen in jenen Unternehmen aus, die Gleichstellung bereits praktizieren. Dort wo Gleichstellungsmaßnahmen deutlich auf die Verbesserung der Situation für Frauen abzielen, sind zumeist sekundäre Effekte für Männer erkennbar. Männern kommt dabei die Rolle der ‚Unterstützer' weiblicher Karrierewege zu. Ihre aktive Vaterrolle ermöglicht der Partnerin beispielsweise einen frühen Wiedereinstieg. Gleichstellungsmaßnahmen dieser Art formulieren den Nutzen einseitig - thematisiert wird die ‚Win-Situation' für Frauen, nicht die "Win-Win-Situation" für beide Geschlechter.
  • Fortgeschrittene Gleichstellungspraktiken formulieren den Nutzen für beide Geschlechter. Für Männer bedeutet dies einerseits Reduktion der männlichen Dominanz im Unternehmen, und es bedeutet eine Verbesserung der Lebenschancen durch die Abkehr von der Familienernährer-Rolle und Hinwendung zur aktiven Rolle im Bereich der Reproduktionsarbeit.

Das Ideal einer fairen und partnerschaftlichen Aufteilung von Erwerbsarbeit und Familienarbeit ist in der Realität schwer umzusetzen. Männer, die Betreuungsaufgaben übernehmen, repräsentieren eine neue Ausprägung des ‚relationalen', auf die Partnerschaft bezogenen Geschlechts, das dem traditionellen Organisations-Geschlecht im Unternehmen gegenübersteht. Diese erzeugt Spannung innerhalb der Organisation, und es drängt zur Veränderung der Organisationsstrukturen. Der Prozess der Veränderung steht aber erst am Anfang. Männer als relevante Zielgruppe für die Gleichstellungspolitik. Männer und Frauen sind in einem Gender System organisiert und aufeinander bezogen. Veränderungen auf Seiten der Männer haben Effekte auf Frauen und umgekehrt. Wir plädieren für die Einbindung von Männerpolitik und männerbezogener Maßnahmen in die Strategie des Gender Mainstreaming. Das vorhandene Potential, das in dieser Verbindung liegt, ist bislang kaum wahrgenommen oder aufgegriffen worden.

Projektstart
2001
AuftraggeberInnen
  • Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wirtschaft, Finanzen und Telekommunikation
  • Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wissenschaft und Forschung
  • Co-funded by the 5th Research Master Program of the European Union
Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Dissens e.V., Berlin - Deutschland
  • University of National and World Economy, Sofia - Bulgarien
  • Bar Ilan University, Ramat Gan - Israel
  • Work Research Institute, Oslo - Norwegen
  • Universitat Autonoma de Barcelona - Spanien
  • Margareta Kreimer
  • Gerhard Löffler
  • Ina Mastnak-Winkler
  • Elisabeth Müller
  • Fritz Reinbacher
  • Maria Rock
  • Christian Stiplosek
Dauer
2001-2004

GemCITE – Gender mainstreaming Concept for IT Education, SOKRATES / Leonardo Projekt

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Die Realisierung von Chancengleichheit im IT Bereich erfordert ein umfassendes Gender Mainstreaming Konzept. Das internationale EU-Projekt GemCITE - Gender Mainstreaming Concept for IT-Education setzt an diesem Punkt an. Mithilfe von GemCITE wurde ein integriertes Konzept verfasst, das den Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming in der IT Ausbildung und Weiterbildung unterstützen soll. Es geht um die Entwicklung und Verbesserung der Qualität von IT Ausbildungen und um die Erhöhung der Aufmerksamkeit aller operationalen AkteurInnen des IT-Bildungsbereichs.

Auf Basis der Ergebnisse einer Analyse der Gender Gaps in IT Ausbildungen werden geschlechtergerechte Kurs- und Unterrichtskonzepte entwickelt, in welchen die Bedürfnisse der IT AusbildungsteilnehmerInnen, der Bildungseinrichtungen, Förderstellen und Unternehmen Berücksichtigung finden.

Innerhalb dieses internationalen EU-Projekts übernahm das Forschungsbüro der Männerberatung Graz folgende Aufgaben:

  • Evaluation: Im Rahmen der Evaluation wird eine Überprüfung der Methodik, der Instrumente und des standardisierten Messverfahrens hinsichtlich der Erfüllung wissenschaftlicher Kriterien vorgenommen.
  • Endauswertung und Ergebnisbericht: Das Foschungsbüro koordiniert und coacht ein internationales Team bei der Datenerhebung (Interviews und Fragebogenerhebung) und übernimmt die finale Auswertung der Daten. Hier soll ein Vergleich der IT Ausbildung in der Steiermark mit entsprechenden Ausbildungen in fünf weiteren europäischen Regionen erfolgen (Deutschland, Italien, Slowenien, Schweden und England), wobei die Gender Gap Analyse im Vordergrund steht.
Projektstart
2003
AuftraggeberInnen

Berufsförderungsinstitut Steiermark, Österreich

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerkstätte

ProjektpartnerInnen
  • Verein Frauenservice Graz, Österreich
  • Berufsförderungsinstitut Steiermark, Österreich
  • FrauenComputerZentrumBerlin, Deutschland
  • Enaip Toscana Est Onlus, Italien
  • Föreningen Urkraft, Schweden
  • Economic Institute of Maribor d.o.o.
  • Human Resource Development Fund, Slowenien
  • Newham College of Further Education, England
  • Robert König Software + Schulung, Österreich
  • echopool - new media development GmbH, Deutschland
  • Cooperativa Archimede, Italien
  • Mediahuset Norran AB, Schweden
  • Tabula, Slowenien
  • Newham Chamber of Commerce Limited, England
Downloads
Dauer
2003-2005

PeerThink - Fostering intersectional violence prevention work for youngsters, EU Daphne

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Konzepte und Methoden für eine gewaltpräventive, intersektionelle Jugendarbeit.

Für Lehrer_innen, Trainer_innen, Erzieher_innen und Jugendliche.

PeerThink zielt auf die Entwicklung einer gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendlichen ab, die Kategorien wie Gender, Ethnizität, Religion, Bildungshintergrund sowie weitere soziale Strukturen systematisch mit einbezieht. Um eine effektive gewaltpräventive Arbeit zu praktizieren sind diese Kategorien systematisch in ihren Überscheidungen zu berücksichtigen, d.h. die Arbeit ist intersektional. Dieser neue Ansatz wurde im Rahmen von PeerThink erprobt und evaluiert werden.

Projektergebnisse

  • Online-Handbuch mit Methoden, einem Leitfaden zur Reflexion der Arbeit im Hinblick auf Intersektionalität und mit Hinweisen für eine Strategie der Implementierung einer intersektionellen Gewaltpräventionsarbeit
  • Weiterbildungsmodule
  • ein tragefähiges Netzwerk für eine intersektionellen Gewaltpräventionsarbeit
Projektstart
2004
AuftraggeberInnen
  • EU-Daphne
  • Sozialressort des Landes Steiermark
Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Dissens e.V., Berlin, Germany
  • Peace Institute Ljubljana, Slovenia
  • BBJ share.it, Palermo, Italia
  • Eurocircle, Marseille, France
Dauer
2004-2007

Gender Analyse im Landesschulrat Salzburg

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Im Landesschulrat für Salzburg wurde eine Gender Analyse der Organisation nach der 4 R-Methode durchgeführt, zum Zweck der Formulierung von Gleichstellungszielen und Ableitung von Umsetzungsstrategien zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit. Dabei wurde die geschlechterrelevante Substruktur der Organisation einer qualitativen und quantitativen Analyse unterzogen, als wesentlicher Voraussetzung für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Organisationsstrukturen.

Die Auswertung der quantitativen Daten erfolgt in Abstimmung mit der Organisation, das Forschungsteam der Männerberatung Graz übernahm die qualitative Analyse und begleitet den Prozess im Rahmen von regelmäßigen inhaltlichen Coaching-Einheiten und Treffen der Gender Analyse Gruppe.

Methodenmix: Analyse und Coaching

Projektstart
2011
AuftraggeberInnen

Landesschulrat für Salzburg

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen

In Kooperation mit Klaus Gregorz, Christian S. Kovacic und Sebastian M. Schmidt.

Dauer
2011-2012

Fostering Caring Masculinities

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Vom 20. bis 22. Oktober 2006 fand im nordspanischen Girona die Konferenz Fostering Caring Masculinities (FOCUS) statt. ProjektpartnerInnen aus Deutschland, Island, Slowenien, Norwegen und Spanien präsentierten die länderspezifischen und vergleichenden Projektergebnisse und diskutierten über künftige Leitfäden zur Förderung fürsorgeorientierter Lebenspraxen von Männern.

Das Projekt FOCUS zielt darauf ab, die Vereinbarkeitsbedingungen zwischen Erwerbsarbeit und Privat- und Familienleben von Männern zu untersuchen und zu verbessern. Männer sollen ermutigt werden, Fürsorge- und Pflegeaufgaben (Caring) zu übernehmen.

Projektstart
2006
ProjektpartnerInnen

Dissens e.V Berlin

Jafnsréttisstofa / Centre for Gender Equality Iceland

Likestillings- og diskrimineringsombudet /The Equality and Anti-discrimination Ombud Norway

Mirovni Institut / Peace Institute Slovenija

Universitat de Girona / University of Girona Spain

Dauer
2006-2006

GemTrEx – Qualitätsstandards für Gender-TrainerInnen und – ExpertInnen Sokrates/Grundvig

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GemTrEx eröffnet eine interdisziplinäre und internationale Professionalisierungsmöglichkeit zu Geschlechterpolitik in der Erwachsenbildung.

Auf der Basis von Bedarfsanalysen, Entwicklung von Qualitätskriterien für Gender Kompetenz und bereits bestehenden nationalen Lehrgängen und Tools zu Gender Kompetenz und Gender Forschung wurde ein modellhaftes Ausbildungscurriculum für die internationale Qualifizierung von TrainerInnen und ExpertInnen entwickelt („Train the Gender Trainer & Experts").

Lernen und Lehren zwischen ExpertInnen der Gender Forschung, Gender Bildung, Gender Mainstreaming Beratung und -Organisationsentwicklung wurde zu einer Gesamtbildungsveranstaltung zusammengeführt, an der neben den ProjektpartnerInnen auch andere interessierte Gender TrainerInnen - ExpertInnen aktiv partizipieren und sich weiterbilden konnten.

  • Bedarfsanalyse zur Entwicklung von Qualitätskriterien für Professionen im Feld der Geschlechterarbeit (Gender Experts).
  • Entwicklung von Qualitätskriterien und Entwicklung eines Zertifizierungs-Konzepts für Gender Kompetenz (Grundlage für einen internationalen Lehrgang für Gender Kompetenz)
  • Evaluation des Gesamtprojekts
  • Durchführung einzelner Module im Rahmen des internationalen Pilot-Lehrgangs
  • Teilnahme als Lernende im Rahmen des internationalen Pilot-Lehrgangs
Projektstart
2006
AuftraggeberInnen

Grundtvig 1 Projekt im Programm Sokrates

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerkstätte

ProjektpartnerInnen

Frauenservice/ GenderWerkstätte Graz / Austria. (Projektkoordination)

GenderWerk / Dissens e.V., Berlin, Germany

The Peace Institute, Ljubljana, Slovenia.

Girona University. Enterprise Department and Education and psychology faculty, Girona. Spain

Newham College of Further Education, London, UK

Dauer
2006x-2008

STAMINA Gewaltresilienz bei Jugendlichen, EU-Daphne

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EU Daphne III Project, (2009-2011)

Die Beziehung zwischen der erlebten physischen und/oder psychischen Gewalt von Jugendlichen in der Familie als Opfer und der schulischen Gewalt mit Jugendlichen als TäterInnen ist, so die vorliegenden Forschungsergebnisse, besonders ausgeprägt. Dennoch kann nicht davon ausgegangen werden, dass Gewaltentwicklung Jugendlicher in der Schule kausal mit der sozialen Herkunft und der damit einhergehenden familiären Erfahrungen determiniert ist.

Das Projekt versucht, Faktoren von Gewaltresilienz zu ermitteln, d.h. herauszufinden, was Jugendliche mit für die Entwicklung von gewaltfreien Konfliktalternativen ungünstigen familiären Bedingungen dazu bringt, sich im Gewaltbereich wider Erwarten positiv, d.h. gewaltfrei zu entwickeln.

Die Ergebnisse des Projekts sollen Aufklärung zur Gestaltung von wirksamen Maßnahmen für Familien und Schule erlauben. Dabei geht es konkret um die Identifikation von Faktoren, die auch unter erschwerten familiären Sozialisationsbedingungen eine gewaltfreie Entwicklung Jugendlicher in der Schule und in der Freizeit begünstigen. Hierbei lenken wir die Aufmerksamkeit auf Faktoren, die in Familien, Schulen oder im außerschulischen Gleichaltrigenkontext beeinflussbar erscheinen und Orientierungshilfen zur Gestaltung von wirksamen Maßnahmen erlauben.

Der äußerst fruchtbaren Gewalt-Intersektionalitätsdebatte folgend, untersuchen wir die Heterogenität der Gewaltsozialisation nach Geschlecht, kulturellem Hintergrund und sozialen Status. Diese Resultate sollen die Grundlage für gezielte Fördermaßnahmen bilden.

Projektstart
2009
AuftraggeberInnen

EU-Daphne

Sozialressort des Landes Steiermark

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen

Universität Osnabrück, Germany www.uni-osnbrueck.de (Projektkoordination)

Dissens e.V., Berlin, Germany www.dissens.de

Universität Girona, Spain www.udg.edu/

Peace Institute Ljubljana, Slovenia www.mirovni-institut.si

Männerberatung Graz, Österreich www.maennerberatung.at

Dauer
2009-2011

Gender Ist-Analyse des IUS mit Fokus IMST

Text

Das IUS gehört der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) an. Die IFF ist eine Fakultät der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an den Standorten Klagenfurt, Wien und Graz angesiedelt.

Eine retrospektive Analyse erfasste Entwicklungen im Bereich von Gender Sensitivity und Gender Mainstreaming im IUS mit Fokus IMST. Dabei wurden sowohl Konzepte, bisherige Analyseberichte und ExpertInneninterviews in die Analyse einbezogen.

Die Status Quo-Analyse (4 R-Methode) des IUS/IMST wurde auf der Grundlage von vorhandenen geschlechterdifferenzierten Statistiken, Personalerhebungen, MitarbeiterInnenbefragungen, ExpertInneninterviews, Fokusgruppen, Dokumentenanalysen und Beobachtungen erfasst.

Empfehlungen aus der retrospektive Analyse sowie aus der Ist-Analyse gegenwärtiger Strukturen und Disparitäten wurden abgeleitet.

Projektstart
2007
AuftraggeberInnen

Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) der Alpen-Adria Universität Klagenfurt

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerstätte

Dauer
2007-2008