Rolle von Männern im Gleichstellungsprozess

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„The Role of Men in Gender Equality“ lautet der Titel einer neuen EU-weiten Studie. Ziel der Studie ist es, die EU-weit unterschiedliche Rolle von Männern im Gleichstellungsprozess zu klären: welche Rahmenbedingungen tragen dazu bei, dass sich Männer gleichstellungspolitisch engagieren? Dazu wurden folgende Bereiche erforscht:

  • die Rolle der Männer im Arbeitsprozess (Stichworte: Beteiligung von Männern in frauendominierten Berufsfeldern, Abkehr von der Vollzeit-Fokussierung, Unterstützung weiblicher Karrierewege)
  • die Rolle der Männer im Haushalts- und Reproduktionsbereich (Stichworte: gleiche Beteiligung im Haushalts- und Reproduktionsbereich, Möglichkeiten die Beteiligung von Männern an Betreuungsarbeiten zu erhöhen, positive Effekte auf Männer)
  • die Rolle der Männer im Bereich der Gleichstellungspolitik (Stichworte: Ansätze zur Förderung der Männerbeteiligung, Ressourcen für Frauen-/Gleichstellungs-/Männerprojekte, Motive von „Change Actors“ bzw. gleichstellungsresistenten Gruppen).

Namhafte europäische Männer- und GeschlechterforscherInnen bilden das wissenschaftliche Kernteam, welches diese Themenbereich aufbereitete: Jeff Hearn (University of Linköping, Sweden, and Hanken School of Economics, Helsinki, Finland), Øystein Gullvåg Holter (Centre for Gender Research, University of Oslo), Majda Hrzeniak (Peace Institute, Ljubljana), Elli Scambor (Forschungsbüro Männerberatung Graz), Christian Scambor (Männerberatung Graz), Sophia Belghiti-Mahut (Université de Montpellier). Zusätzlich gaben nationale ExpertInnen aller EU und EFTA Staaten einen Überblick über den Stand der Männerbeteiligung im jeweiligen Land und möglicher „Good-practice-Beispiele“. Erstmalig wurde europaweit erhoben, wo und vor allem wie es gelingt, Männer für Gleichstellungsanliegen zu mobilisieren. Aufgabe vom Forschungsbüro der Männerberatung Graz war die Koordination des scientific report, gemeinsam mit L&R Sozialforschung und Dissens e V. Berlin, sowie die Erstellung des Status Quo Report in Österreich und die inhaltliche Arbeit an den Forschungsschwerpunkten Bildung, Gesundheit und politische Repräsentation von Männern im Gleichstellungsprozess. Zusätzlich oblag dem Forschungsbüro die inhaltliche Verantwortung für einen der drei Workshops, die begleitend zur wissenschaftlichen Studie stattfanden. Die drei Workshops und die Abschlusskonferenz im September 2012 sollten dazu beitragen, durch die Diskussion der Ergebnisse mit PolitikerInnen, NGOs, Sozialpartnern, ExpertInnen praxisrelvante Empfehlungen abzuleiten, wie die Beteiligung der Männer bei Gleichstellungsagenden unterstützt werden kann. 

Projektstart
2010
AuftraggeberInnen

European Commission, DG Justice - Unit D1 Gender equality

Durchführende Organisation
ProjektpartnerInnen

Scientific Team: Jeff Hearn (University of Linköping, Sweden, and Hanken School of Economics, Helsinki, Finland) Majda Hrženjak (Peace Institute, Ljubljana) Elli Scambor (Forschungsbüro, Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark) Christian Scambor (Forschungsbüro, Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark) Øystein Gullvåg Holter (Centre for Gender Research, University of Oslo) Sophia Belghiti-Mahut (Université de Montpellier) Nationale ExpertInnen aus EU 27 und EFTA Ländern Advisory board: Michael Kimmel (Stony Brook University, New York) Mieke Verloo (University of Nijmegen) Alan White (Leeds Metropolitan University) Iva Smidova (Masaryk University Brno) Gary Barker (International Centre for Research on Women) Victor Seidler (Goldsmith University London)

Dauer
2010-2012

Burschen sind Burschen sind nicht Burschen

Zitation

Kurzmann, Michael M. (2010).Burschen sind Burschen sind nicht Burschen. Aspekte und Methoden geschlechterreflektierender Arbeit mit männlichen Jugendlichen im Gruppensetting. In: Geschlechtsbezogene Zugänge in der Offenen Jugendarbeit. Steirischer Dachverband der Offenen Jugendarbeit. S. 40-45.

Jahr
2010
Stammbereich

Gender Analyse der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft PSPP

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Durchführung einer Gender Analyse nach der 4-R-Methode in der Entwicklungspartnerschaft PSPP im Rahmen der Europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL. Die Analyse bezieht sich auf eine im Rahmen der TCA (transnationale Kooperation in EQUAL) beschlossene gemeinsame Aktivität zur interkulturellen Diskussion über „gelebte Gender-Wahrnehmung“ in den verschiedenen Ländern bzw. nationalen Entwicklungspartnerschaften.

Gender Analyse nach der 4-R-Methode

  • Analyse horizontaler und vertikaler Konzentrationen der Geschlechter in der Entwicklungspartnerschaft PSPP
  • Gender Analyse von Prozessen der Entscheidungsfindung in der Entwicklungspartnerschaft PSPP
  • Analyse geschlechterrelevanter Disparitäten in unterschiedlichen Bereichen der Entwicklungspartnerschaft PSPP
  • Datenbank-Analyse und Beratung
  • Aufbereitung der Analyseergebnisse für die Präsentation beim transnationalen Meeting in Jaén (Spanien)
Projektstart
2007
AuftraggeberInnen

Entwicklungspartnerschaft PSPP

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Büro Di. Andrea Grabher
  • GenderWerkstätte
Dauer
2007-2007

Real Gem SOKRATES, Grundtvig 2 - Lernpartnerschaft

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Die internationale Lernpartnerschaft beschäftigte sich mit der Implementierung von Gender Mainstreaming in unterschiedlichen Politikfeldern. Die Lernpartnerschaft vergleicht, integriert und evaluiert Erfahrungen und unterschiedliche Methoden und Aktivitäten zur Implementierung von Gender Mainstreaming. Damit unterstützt diese Partnerschaft einen transnationalen und interdisziplinären Ansatz des gegenseitigen Austauschs und Lernens.

Der Lernprozess enthält folgende Elemente:

  • Auseinandersetzung mit Gender Mainstreaming für die konzeptionelle Bildungsarbeit
  • Identifikation von wesentlichen Aspekten des Gender Mainstreaming in der Bildungspraxis
  • Öffnung von neuen Gender Mainstreaming Feldern mit einem speziellen Fokus auf die Verknüpfung von Erwachsenenbildung, Alltagswissen und professionelles Wissen.

 

Projektstart
2004
AuftraggeberInnen

SOKRATES, Grundtvig 2

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerkstätte

ProjektpartnerInnen
  • Frauenservice (A)
  • GenderWerkstätte (A)
  • GenderWerk (D)
  • Dissens e.V., Berlin (D)
  • Peace Institute, Ljubljana (Slo)
  • Grameimpuls, Barcelona (E)
Downloads
Dauer
2004-2006

Diversity-Analyse in der Caritas der Erzdiözese Wien

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Durchführung einer quantitativen Diversity Analyse bestehender anonymisierter MitarbeiterInnendaten der Caritas der Erzdiözese Wien in Kooperation mit der organisationsinternen Diversity Gruppe.

Diversity Analyse entlang festgelegter Diversity-Merkmale (Gender, Alter, Behinderung, Migrationshintergrund) und vorab definierter Indikatoren.

Projektstart
2010
AuftraggeberInnen

Caritas der Erzdiözese Wien

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

Dauer
2010-2011

Work Changes Gender, EU-FP5

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Towards a new organization of men's lives - emerging forms of work and opportunities for gender equality. Work Changes Gender befasste sich mit der Umbruchsituation in männlichen Arbeitsverhältnissen, den damit einhergehenden Zusammenhängen zur Veränderung des männlichen Selbstverständnisses und den darin enthaltenen Möglichkeiten für die Gleichstellung der Geschlechter. Ausgangspunkt war die rapide Verringerung der unbefristeten Vollzeitstellen bei Männern. Ziel von Work Changes Gender war es, das Spannungsfeld von neuen Arbeitsformen, individueller Lebensgestaltung von Männern und der Geschlechterbeziehungen in den am Forschungsprojekt beteiligten Partnerländern zu analysieren. Hierbei wurden Umgangsweisen und Strategien von Männern analysiert, die das Verhältnis der Geschlechter im Sinne der Gleichstellung, mehr Lebensqualität von Männern und Frauen und individueller Zufriedenheit verbessern. Neue Lebensbedingungen erfordern Entscheidungen und bewirken damit Veränderungen. Diese neuen Lebensumstände, vor allem die Arbeitsumstände, sind es, die im Rahmen der Analyse als entscheidende Wegbereiter für männliche Transitionsprozesse betrachtet wurden. Neue Arbeitsformen. Männliche Erwerbsverläufe ähneln immer deutlicher den Erwerbsverläufen von Frauen. Weniger als 50% aller männlichen Arbeitskräfte Europas arbeiten in einem Normalarbeitsverhältnis. Männer im Normalarbeitsverhältnis sind zur Minorität geworden - "normal" ist mittlerweile die Vielfalt der Erwerbsmuster. Neue Lebensformen. In der Untersuchung zeigen sich drei wesentliche Motive arbeitsbezogener Veränderungen und damit einhergehender Entwicklungsprozesse männlicher Selbstbilder. Kinderbezogene neue Lebensumstände, die Unterstützung des beruflichen Fortkommens der/s Partnerin/s und die Erhöhung der Lebensqualität tragen dazu bei, dass Männer ihr Leben und ihre Arbeit aus einer veränderten Perspektive betrachten. Die Lebensformen der befragten Männer reichen von Alleinerziehenden, Singles, (Ehe-)Paaren, Lebensgemeinschaften wie Wohngemeinschaften bis zu homosexuellen und heterosexuellen "Living-apart-together-Paaren". Diese Lebensformen führen zu unterschiedlichen Arbeitsverteilungen in diesen Gemeinschaften und auch zu neuen Formen der emotionalen Reproduktion. "Allein unter Müttern". Die neuen und vielfältigen Anforderungen und Veränderungen im Rahmen der Familienarbeit führen bei Männern zunächst zu starken Verunsicherungen. Auf dem Kinderspielplatz, "allein unter Müttern", werden aktive Väter als Exoten, Ausnahmen usw. wahrgenommen. Aus dementsprechenden Reaktionen fühlen sie sich in ihrem Selbstverständnis als Mann verunsichert und deplaziert ("Misplacement"). Dies wird im späteren Verlauf durch Reflexion und die Veränderung der sozialen Kontakte und Netzwerke bewältigt. In Deutschland und Österreich wirkt sich ein sehr ausgeprägtes traditionelles Familienbild, verbunden mit einer geschlechterdualistischen Arbeitsteilung, erschwerend aus - hier haben die Männer mit ideologischen Stereotypen zu kämpfen. "Gender means women" - Männer im Gleichstellungsprozess. Geschlechtergleichstellung in den Unternehmen bedeutet hauptsächlich Frauenförderung. Männer werden selten oder gar nicht erwähnt. Auch Gender Mainstreaming Prozesse werden im allgemeinen mit Blick auf Frauen überlegt. Die ideologische Regel dazu lautet: "Gender means women".

  • Männer in unüblichen Arbeit(zeit)modellen bzw. in Karenz sind Pioniere in traditionellen Unternehmen, Pioniere, die in der Regel sich selbst überlassen bleiben.
  • Anders sieht die Situation für Männer mit alternativen Lebens- und Arbeitsentwürfen in jenen Unternehmen aus, die Gleichstellung bereits praktizieren. Dort wo Gleichstellungsmaßnahmen deutlich auf die Verbesserung der Situation für Frauen abzielen, sind zumeist sekundäre Effekte für Männer erkennbar. Männern kommt dabei die Rolle der ‚Unterstützer' weiblicher Karrierewege zu. Ihre aktive Vaterrolle ermöglicht der Partnerin beispielsweise einen frühen Wiedereinstieg. Gleichstellungsmaßnahmen dieser Art formulieren den Nutzen einseitig - thematisiert wird die ‚Win-Situation' für Frauen, nicht die "Win-Win-Situation" für beide Geschlechter.
  • Fortgeschrittene Gleichstellungspraktiken formulieren den Nutzen für beide Geschlechter. Für Männer bedeutet dies einerseits Reduktion der männlichen Dominanz im Unternehmen, und es bedeutet eine Verbesserung der Lebenschancen durch die Abkehr von der Familienernährer-Rolle und Hinwendung zur aktiven Rolle im Bereich der Reproduktionsarbeit.

Das Ideal einer fairen und partnerschaftlichen Aufteilung von Erwerbsarbeit und Familienarbeit ist in der Realität schwer umzusetzen. Männer, die Betreuungsaufgaben übernehmen, repräsentieren eine neue Ausprägung des ‚relationalen', auf die Partnerschaft bezogenen Geschlechts, das dem traditionellen Organisations-Geschlecht im Unternehmen gegenübersteht. Diese erzeugt Spannung innerhalb der Organisation, und es drängt zur Veränderung der Organisationsstrukturen. Der Prozess der Veränderung steht aber erst am Anfang. Männer als relevante Zielgruppe für die Gleichstellungspolitik. Männer und Frauen sind in einem Gender System organisiert und aufeinander bezogen. Veränderungen auf Seiten der Männer haben Effekte auf Frauen und umgekehrt. Wir plädieren für die Einbindung von Männerpolitik und männerbezogener Maßnahmen in die Strategie des Gender Mainstreaming. Das vorhandene Potential, das in dieser Verbindung liegt, ist bislang kaum wahrgenommen oder aufgegriffen worden.

Projektstart
2001
AuftraggeberInnen
  • Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wirtschaft, Finanzen und Telekommunikation
  • Amt der Steiermärkischen Landesregierung, Abt. Wissenschaft und Forschung
  • Co-funded by the 5th Research Master Program of the European Union
Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Dissens e.V., Berlin - Deutschland
  • University of National and World Economy, Sofia - Bulgarien
  • Bar Ilan University, Ramat Gan - Israel
  • Work Research Institute, Oslo - Norwegen
  • Universitat Autonoma de Barcelona - Spanien
  • Margareta Kreimer
  • Gerhard Löffler
  • Ina Mastnak-Winkler
  • Elisabeth Müller
  • Fritz Reinbacher
  • Maria Rock
  • Christian Stiplosek
Dauer
2001-2004

GemCITE – Gender mainstreaming Concept for IT Education, SOKRATES / Leonardo Projekt

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Die Realisierung von Chancengleichheit im IT Bereich erfordert ein umfassendes Gender Mainstreaming Konzept. Das internationale EU-Projekt GemCITE - Gender Mainstreaming Concept for IT-Education setzt an diesem Punkt an. Mithilfe von GemCITE wurde ein integriertes Konzept verfasst, das den Prozess der Implementierung von Gender Mainstreaming in der IT Ausbildung und Weiterbildung unterstützen soll. Es geht um die Entwicklung und Verbesserung der Qualität von IT Ausbildungen und um die Erhöhung der Aufmerksamkeit aller operationalen AkteurInnen des IT-Bildungsbereichs.

Auf Basis der Ergebnisse einer Analyse der Gender Gaps in IT Ausbildungen werden geschlechtergerechte Kurs- und Unterrichtskonzepte entwickelt, in welchen die Bedürfnisse der IT AusbildungsteilnehmerInnen, der Bildungseinrichtungen, Förderstellen und Unternehmen Berücksichtigung finden.

Innerhalb dieses internationalen EU-Projekts übernahm das Forschungsbüro der Männerberatung Graz folgende Aufgaben:

  • Evaluation: Im Rahmen der Evaluation wird eine Überprüfung der Methodik, der Instrumente und des standardisierten Messverfahrens hinsichtlich der Erfüllung wissenschaftlicher Kriterien vorgenommen.
  • Endauswertung und Ergebnisbericht: Das Foschungsbüro koordiniert und coacht ein internationales Team bei der Datenerhebung (Interviews und Fragebogenerhebung) und übernimmt die finale Auswertung der Daten. Hier soll ein Vergleich der IT Ausbildung in der Steiermark mit entsprechenden Ausbildungen in fünf weiteren europäischen Regionen erfolgen (Deutschland, Italien, Slowenien, Schweden und England), wobei die Gender Gap Analyse im Vordergrund steht.
Projektstart
2003
AuftraggeberInnen

Berufsförderungsinstitut Steiermark, Österreich

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz & GenderWerkstätte

ProjektpartnerInnen
  • Verein Frauenservice Graz, Österreich
  • Berufsförderungsinstitut Steiermark, Österreich
  • FrauenComputerZentrumBerlin, Deutschland
  • Enaip Toscana Est Onlus, Italien
  • Föreningen Urkraft, Schweden
  • Economic Institute of Maribor d.o.o.
  • Human Resource Development Fund, Slowenien
  • Newham College of Further Education, England
  • Robert König Software + Schulung, Österreich
  • echopool - new media development GmbH, Deutschland
  • Cooperativa Archimede, Italien
  • Mediahuset Norran AB, Schweden
  • Tabula, Slowenien
  • Newham Chamber of Commerce Limited, England
Downloads
Dauer
2003-2005

PeerThink - Fostering intersectional violence prevention work for youngsters, EU Daphne

Text

Konzepte und Methoden für eine gewaltpräventive, intersektionelle Jugendarbeit.

Für Lehrer_innen, Trainer_innen, Erzieher_innen und Jugendliche.

PeerThink zielt auf die Entwicklung einer gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendlichen ab, die Kategorien wie Gender, Ethnizität, Religion, Bildungshintergrund sowie weitere soziale Strukturen systematisch mit einbezieht. Um eine effektive gewaltpräventive Arbeit zu praktizieren sind diese Kategorien systematisch in ihren Überscheidungen zu berücksichtigen, d.h. die Arbeit ist intersektional. Dieser neue Ansatz wurde im Rahmen von PeerThink erprobt und evaluiert werden.

Projektergebnisse

  • Online-Handbuch mit Methoden, einem Leitfaden zur Reflexion der Arbeit im Hinblick auf Intersektionalität und mit Hinweisen für eine Strategie der Implementierung einer intersektionellen Gewaltpräventionsarbeit
  • Weiterbildungsmodule
  • ein tragefähiges Netzwerk für eine intersektionellen Gewaltpräventionsarbeit
Projektstart
2004
AuftraggeberInnen
  • EU-Daphne
  • Sozialressort des Landes Steiermark
Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen
  • Dissens e.V., Berlin, Germany
  • Peace Institute Ljubljana, Slovenia
  • BBJ share.it, Palermo, Italia
  • Eurocircle, Marseille, France
Dauer
2004-2007

Gender Analyse im Landesschulrat Salzburg

Text

Im Landesschulrat für Salzburg wurde eine Gender Analyse der Organisation nach der 4 R-Methode durchgeführt, zum Zweck der Formulierung von Gleichstellungszielen und Ableitung von Umsetzungsstrategien zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit. Dabei wurde die geschlechterrelevante Substruktur der Organisation einer qualitativen und quantitativen Analyse unterzogen, als wesentlicher Voraussetzung für eine geschlechtergerechte Gestaltung der Organisationsstrukturen.

Die Auswertung der quantitativen Daten erfolgt in Abstimmung mit der Organisation, das Forschungsteam der Männerberatung Graz übernahm die qualitative Analyse und begleitet den Prozess im Rahmen von regelmäßigen inhaltlichen Coaching-Einheiten und Treffen der Gender Analyse Gruppe.

Methodenmix: Analyse und Coaching

Projektstart
2011
AuftraggeberInnen

Landesschulrat für Salzburg

Durchführende Organisation

Forschungsbüro Männerberatung Graz

ProjektpartnerInnen

In Kooperation mit Klaus Gregorz, Christian S. Kovacic und Sebastian M. Schmidt.

Dauer
2011-2012

Fostering Caring Masculinities

Text

Vom 20. bis 22. Oktober 2006 fand im nordspanischen Girona die Konferenz Fostering Caring Masculinities (FOCUS) statt. ProjektpartnerInnen aus Deutschland, Island, Slowenien, Norwegen und Spanien präsentierten die länderspezifischen und vergleichenden Projektergebnisse und diskutierten über künftige Leitfäden zur Förderung fürsorgeorientierter Lebenspraxen von Männern.

Das Projekt FOCUS zielt darauf ab, die Vereinbarkeitsbedingungen zwischen Erwerbsarbeit und Privat- und Familienleben von Männern zu untersuchen und zu verbessern. Männer sollen ermutigt werden, Fürsorge- und Pflegeaufgaben (Caring) zu übernehmen.

Projektstart
2006
ProjektpartnerInnen

Dissens e.V Berlin

Jafnsréttisstofa / Centre for Gender Equality Iceland

Likestillings- og diskrimineringsombudet /The Equality and Anti-discrimination Ombud Norway

Mirovni Institut / Peace Institute Slovenija

Universitat de Girona / University of Girona Spain

Dauer
2006-2006